Vor kurzem wurde der neue Geh- und Radweg von Leoben-Hinterberg bis nach St. Michael/Auwald offiziell eingeweiht. Die Benutzer, die diesen Weg nutzen möchten, äußern jetzt Bedenken hinsichtlich der Beleuchtung dieser neuen Strecke. Die Dunkelheit auf einem Teil des Weges sorgt für Unsicherheit, insbesondere für Radfahrer, die gerne abends fahren. Eine Leobenerin schilderte ihre Erfahrungen: „Ich fahre gerne nach der Arbeit zur Entspannung abends noch etwas Rad. Mir fällt nun auf, dass der Radweg von Leoben nach Hinterberg gut beleuchtet ist, die neue Strecke bis nach St. Michael/Auwald aber stockdunkel ist,“ sagte sie. Ihr Unbehagen in der Dunkelheit zwingt sie, in Hinterberg umzukehren und schnell nach Hause zu fahren.
Die Fragen nach der Beleuchtung der neuen Strecke wurden direkt an die zuständigen Behörden gerichtet. Laut dem Leiter des Referates für Facility Management und Tiefbau der Stadtgemeinde Leoben, Martin Eder, sind für das drei Kilometer lange Teilstück keine Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen. Eder erklärte: „Das ist eine Verbindungsstraße zwischen zwei Gemeinden und wie auch bei normalen Straßen endet die Beleuchtung an der Ortsgrenze.“ In diesem speziellen Fall erfolgt das Ende der Beleuchtung an der Tafel, die das Ende von Leoben-Hinterberg signalisiert. Als Lösung für die nächtliche Sichtbarkeit wird empfohlen, dass Radfahrer ihre eigenen Beleuchtungssysteme verwenden, die an Fahrrädern montiert werden können.
Der Hintergrund zur Beleuchtungspolitik
In vielen Gemeinden enden die öffentlichen Beleuchtungseinrichtungen an den Grenzen des Stadtgebiets. Diese Praxis soll die Verwaltungskosten und den Energieverbrauch minimieren. In diesem Fall bleibt unklar, ob langfristige Pläne existieren, um diese Situation zu ändern oder zusätzliche Beleuchtung für unsichere Abschnitte zu installieren. Die Bürger machen sich Sorgen über die nächtliche Sicherheit auf diesen Verbindungsstrecken und fragen sich, ob eine Überprüfung der Beleuchtungsstrategie stattfinden könnte, um den Bedürfnissen der Radfahrer gerecht zu werden.
Für alle Interessierten und Betroffenen bleibt die kommende Zeit spannend, um zu sehen, ob die Stadtgemeinde Leoben auf die Anliegen der Radfahrer eingehen wird und ob möglicherweise Änderungen in der Beleuchtungspolitik dieser Strecke angekündigt werden. Eine umfassende Berichterstattung über die aktuellen Entwicklungen kann auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
