Leoben

Leobens Schokoträume: Schokoria Elisabeth schließt – Was nun?

Das beliebte Leobener Süßwarenparadies "Schokoria Elisabeth" schließt bald wegen horrender Kosten – aber vielleicht gibt's ja bald einen neuen Süßigkeiten-Hotspot in der Stadt!

In der Leobener Straußgasse gibt es traurige Neuigkeiten für Süßwarenliebhaber: Das beliebte Geschäft „Schokoria Elisabeth“ wird spätestens im März 2025 seine Türen schließen. Der Inhaber Bernhard Posch erklärte, dass gestiegene Kosten und unhaltbare Lieferpreise ihn zu diesem schweren Entschluss gedrängt haben. „Es macht einfach keinen Sinn mehr“, kommentierte Posch die schwierige Situation, nachdem ein potenzieller Nachfolger abgesprungen ist.

Anfangs hatte Posch gehofft, das Geschäft bis zum Ende des Jahres 2024 aufrechtzuerhalten, um die geschäftigen Monate rund um Weihnachten abzuwarten. Doch nun steht fest, dass die Schließung erst im kommenden März vollzogen wird. Die Mitarbeiterinnen wurden in einer WhatsApp-Nachricht über ihre Kündigung informiert, was angesichts der Umstände eine unglückliche Entscheidung war.

Der Weg zur Schließung

Der neue Eigentümer, der im Februar 2023 das Geschäft übernommen hatte, war voller Pläne. Doch die angestrebten Veränderungen, wie die Neugestaltung der Webseite und die Einführung eines Onlineshops, konnten nicht umgesetzt werden. Trotz der Leidenschaft, die in die Süßwaren und den liebevollen Verpackungsservice investiert wurde, blieb der Onlinehandel aus, was in der heutigen Zeit ein entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg ist.

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„Wir konnten 34 Jahre lang eine markante Kundenbasis aufbauen“, blickt Kurt Trampus, der das Geschäft vor Posch führte, auf die vergangene Zeit zurück. Zudem verkauften sie jährlich beeindruckende 157.000 handgefertigte Pralinen, wobei jeden Tag knapp hundert Kunden in den Laden strömten. Diese Treue der Kunden zeugt von der hohen Qualität der Produkte, die in der Region sehr geschätzt wird.

Ein Lichtblick am Ende des Tunnels

Trotz der niederschmetternden Nachricht gibt es vielleicht einen Hoffnungsschimmer für die Leobener Naschkatzen. Trampus erwähnte, dass ein Unternehmer, mit dem er über eine Nachfolge verhandelt hatte, Interesse daran zeigt, ein neues Süßwarenfachgeschäft zu eröffnen. Diese neue Anlaufstelle würde jedoch nicht an der bisherigen Adresse von Schokoria Elisabeth, sondern an einem anderen Standort in Leoben sein.

Die edlen Pralinen, die in der Confiserie Lauenstein in Oberbayern und in der Konditorei Jindrak hergestellt werden, könnten somit zumindest in einer anderen Form in der Stadt bleiben. Das wäre eine erfreuliche Nachricht für die Fans der Schokoladenkreationen und derjenigen, die die Tradition der Süßwaren in Leoben weiterhin pflegen möchten.

Für weitere Informationen zu dieser Thematik, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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