Die Montanuniversität Leoben hat eine vielversprechende Forschungskooperation mit der renommierten Universität Peking ins Leben gerufen. Diese Zusammenarbeit, die den Namen "AbateC" trägt, zielt darauf ab, innovative Wege zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid (CO2) zu erforschen. Das kürzlich durchgeführte Kickoff-Meeting fand an der Peking Universität (PKU) statt und markierte den offiziellen Startschuss für dieses bedeutende Projekt.
Unter der Förderung der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie (MOST) mit einer finanziellen Unterstützung von 1,15 Millionen Euro, wird das Projekt neue Maßstäbe setzen. Es konzentriert sich auf Schlüsseltechnologien, die für die schwierigen Herausforderungen in der CO2-Abscheidung und -Speicherung in relevanten Industriebranchen fundamental sind.
Internationale Kooperation im Fokus
Diese Zusammenarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, maßgeschneiderte Strategien zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in der chinesischen Provinz Anhui zu entwickeln. Der Standort Chizhou, wo RHI Magnesita ansässig ist, wird als praktisches Beispiel dienen. Hierbei sollen nicht nur Strategien entwickelt, sondern auch neuartige Verfahren zur Dekarbonisierung erforscht werden, um deren Umsetzung konkret zu bewerten.
Bei der offiziellen Eröffnung hoben die Teilnehmer, darunter PKU-Präsident Gong Qihuang, der Rektor der Montanuniversität, Peter Moser, sowie Botschafter Andreas Riecken und RHI Magnesita-Asien-CEO Marco Olszewsky, die enorme Relevanz dieser multinationalen Kooperation hervor. Sie betonten, wie wichtig dieses angewandte Forschungsprojekt für die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Dekarbonisierung ist.
Die Details der Zusammenarbeit wurden auch auf einem Expertentreffen diskutiert, bei dem Projektleiter David Misch und Kaiqiang Zhang spezifische Arbeitspakete der Kooperation vorstellten. Dies geschah im Beisein eines hochkarätigen Expertenpublikums, was die Bedeutung und das Interesse an dieser Partnerschaft unterstreicht.
Wissenstransfer und Expertise
Bereits vor dem offiziellen Start des Projekts hatten die Forscher der Montanuniversität Gelegenheit, ihre Kenntnisse im Bereich der Untertagespeicherung auf einer Konferenz an der renommierten Jilin Universität in Shanghai zu präsentieren. Dabei standen insbesondere die geologischen Möglichkeiten zur Speicherung von Wasserstoff und CO2 im Mittelpunkt. Die Veranstaltungen in China führten zu bedeutenden Gesprächen mit Vertretern führender chinesischer Universitäten.
Diese Entwicklungsprojekte werfen ein neues Licht auf die Potenziale der internationalen Forschung, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen des Klimawandels. Indem die Montanuniversität Leoben und die Universität Peking ihre Ressourcen und ihr Wissen bündeln, wird ein weiterer Schritt in Richtung innovative und nachhaltige Lösungen unternommen. Diese Kooperation könnte nicht nur zur wissenschaftlichen Annäherung zwischen Österreich und China beitragen, sondern auch praxisnahe Ansätze zur Verringerung des CO2-Ausstoßes hervorbringen.
Für detaillierte Informationen zur Kooperation und zu den nächsten Schritten in diesem Projekt, wie aus Berichten hervorgeht, können Interessierte eine umfassendere Analyse auf www.meinbezirk.at nachlesen.
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