Eine gelungene Mischung aus Kunst und Natur erlebten diese Woche knapp 100 Teilnehmer bei der erstmals durchgeführten „Kultur-Polsterlift-Tour“ in Eisenerz. Der letzte Tag der steirischen Sommerferien bot das perfekte Wetter für einen unvergesslichen Tag in den Bergen, der mehr war als nur eine Wanderung – es war ein Erlebnis der Sinne.
Die Veranstaltung, organisiert von eisenZ*ART, lockte kunstbegeisterte Wanderfreunde aus mehreren Bundesländern an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich auf ein reichhaltiges Programm freuen, das Musik, Literatur und verschiedene Kunstformen miteinander vereinte. Der grandiose alpine Spaziergang wurde begleitet von beeindruckenden Darbietungen, die das Erlebnis untermalten und bereicherten.
Ein unvergesslicher Auftakt
Der Tag begann mit einer meditativen Fahrt im revitalisierten Einser-Sessellift, der die Herzen der Gäste höher schlagen ließ. In zwölf Minuten schwebten die Teilnehmer von 1200 auf 1800 Meter Höhe, um schließlich am Polstersattel, dem Startpunkt des Kulturspaziergangs, anzukommen. Hier begrüßte sie der Klang von Helmut Stangls Flügelhorn, der eine entspannende Atmosphäre schuf.
Nachdem die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein die wunderbare Rundumsicht auf die beeindruckende Eisenerzer Bergwelt genossen hatte, ging es weiter mit einem musikalischen Highlight: Toni Burger entzückte die Anwesenden mit seinen gefühlvollen Geigenstücken, bevor die erste Aktsrunde der Modenschau von Götz Bury begann. „Der letzte Schrei“ präsentierte die kurvenreiche, amüsante Verbindung von Mode und Bergtauglichkeit.
Kulturelle Höhepunkte und Gemeinschaftsgeist
Auf dem weiteren Weg am Polstersattel, der auf 1900 Metern Höhe lag, schlossen sich musikalische Einlagen an. Die Gruppe lauschte Zurbrügg & Hudecek, die mit traditionellen Jodlern aufwarteten. Besonders der melancholische Königsjodler, dargeboten von Stangl und den anderen, ließ die Wanderer in die heiteren Klänge der Alpen eintauchen. Diese sinnlichen Erlebnisse wurden unterstützt durch engagierte Erzählungen über die umgebenden Berglandschaften.
Nach einem Abstieg durch die malerische Landschaft machten die Teilnehmer am Hirschegg Sattel Halt, wo sie von Johannes Silberschneider mit einer faszinierenden Lesung von Bodo Hell unterhalten wurden. Die spielerische Begleitung durch Toni Burger an der Maultrommel sorgte zusätzlich für heitere Stimmung und Unterhaltung.
Obwohl sich die Gruppe in zwei Wanderteams aufgeteilt hatte, fanden sich alle wichtigeren Akteure am Zielpunkt, der Leobner Hütte, wieder. Dort genossen die Gäste nicht nur Jause und Getränke, sondern auch das vielseitige Kunstprogramm, das geboten wurde. Die Gesichter derTeilnehmer strahlten vor Freude und entspanntem Wohlbefinden, ein Zeichen dafür, wie erfolgreich die Veranstaltung war und wie sehr sie zum persönlichen Erlebnis und zur Gemeinschaft beigetragen hat.
Solche Veranstaltungen sind mehr als nur Freizeitangebote; sie fördern den sozialen Zusammenhalt und stärken die kulturelle Identität der Region. Das könnte dich auch interessieren:
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