Ein gravierender Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag, dem 19. September 2024, in Göss, einem Stadtteil von Leoben, wo ein 68-jähriger Landwirt bei einem Kutschenunfall verletzt wurde. Der Landwirt war zusammen mit seinem 12-jährigen Enkel und einem 70-jährigen Bekannten auf einem Schotterweg in der Nähe ihres Hofes unterwegs, als das Unglück passierte.
Um etwa 17:00 Uhr, während sie mit einer zweispännigen Kutsche, die von zwei Pferden gezogen wurde, fuhren, liefen plötzlich einige Kühe auf das Gespann zu. Furchtbar erschrocken, scheute eines der Pferde so sehr, dass die Kutsche ins Schlingern geriet und im angrenzenden Straßengraben landete. Dabei geriet der Landwirt zwischen die beiden Tiere und wurde verletzt, während die beiden anderen Insassen der Kutsche rechtzeitig abspringen konnten.
Mutiger Einsatz des Enkels
Für den verletzten Landwirt kam die Rettung durch seinen Enkel, der instinktiv reagierte. Während die Pferde, erschrocken und unkontrolliert, einige Hundert Meter in den Galopp flüchteten, dachte der 12-jährige sofort an Hilfe. Er lief zurück zu ihrer Landwirtschaft und informierte die Großmutter über den Vorfall. Diese zögerte nicht und alarmierte umgehend die Rettungskräfte, die schnell eingreifen konnten.
Währenddessen kümmerte sich der 70-jährige Mitfahrer um den verletzten Landwirt und leistete erste Hilfe. Die Situation war angespannt, da die beiden Pferde während ihrer Flucht nervös waren und ein geparkten Pkw touchierten. Bei diesem Zusammenstoß stürzte eines der Tiere, was dazu führte, dass die Kutsche endlich zum Stillstand kam.
Medizinische Versorgung und anschließende Krankenhausüberstellung
Rettungskräfte, Feuerwehr und ein Notarztteam trafen schnell am Unfallort ein, um den verletzten Landwirt zu versorgen. Nach der medizinischen Notfallbehandlung wurde er mit einem Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum Graz gebracht. Die Schwere der Verletzungen des 68-Jährigen ist derzeit noch unklar, doch die schnelle Reaktion seiner Familie und der Rettungskräfte halfen, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Relevante Informationen zu diesem Vorfall und weitere Details sind auf www.fireworld.at zu finden. Die gesamte Gemeinschaft ist in Gedanken bei den Beteiligten und hofft auf eine schnelle Genesung des Landwirts.
