In der Stadt Eisenerz hat ein bedeutendes Ereignis stattgefunden: der erste Jugendrat wurde ins Leben gerufen. Dies ist ein weiterer Schritt in der Bemühung der Stadt, junge Menschen aktiv in die Gestaltung ihrer Umgebung einzubeziehen. Neben dem bereits etablierten Kindergemeinderat, der aus 22 Mitgliedern besteht, haben nun auch die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge für eine bessere Zukunft in Eisenerz einzubringen.
Die Stadt Eisenerz verfolgt unter dem Motto „Erste Adresse für Kinder, Jugend und Familie“ ein dialogorientiertes Konzept, um eine kinderfreundliche und familienorientierte Umgebung zu schaffen. Bianca Pehn, die Leiterin der Stabsstelle Stadtmarketing, erläutert, dass die Stadt großen Wert auf die Mitbestimmung der jungen Generation legt. Gemeinsam mit Jakob Kramer von der Fachstelle „beteiligung.st“ wird die Entwicklung des Jugendrates betreut, der sicherstellen soll, dass die Jugendlichen während des gesamten Prozesses begleitet werden.
Die erste Sitzung des Jugendrats
Nach einem aufregenden Start für die 22 Kindergemeinderätinnen und -räte fand kürzlich das erste Treffen des neu gegründeten Jugendrats statt. Elf junge Männer zwischen 13 und 19 Jahren versammelten sich im Gemeinderatssaal, um ihre Ideen für eine jugendfreundliche Stadt zu diskutieren. Stellvertretend für Bürgermeister Thomas Rauninger begrüßte Stadtamtsdirektor Thomas Iraschko die Teilnehmer. Nach einer Vorstellungsrunde erörterten die Jugendlichen die möglichen Aufgaben des Jugendrates und die Struktur zukünftiger Treffen.
In sogenannten „Lob-, Motz- und Ideen-Ecken“ hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Perspektiven und Vorschläge für die Stadt vorzutragen. Diese Ideen, die eine Vielzahl von Themen abdeckten, wurden anschließend dahingehend geprüft, welche von ihnen realistisch umgesetzt werden können. Ein weiteres Treffen zur Konkretisierung der Vorschläge wurde bereits vereinbart.
Offen für neue Mitglieder
Die Verantwortlichen des Projekts betonen, dass die Teilnahme an diesen Beteiligungsformaten fraktionsfrei und unverbindlich ist. Jeder, der interessiert ist, kann jederzeit als Quereinsteiger in die Gruppe kommen. Dies zeigt die Offenheit und die Bereitschaft, verschiedene Stimmen und Perspektiven in die Stadtpolitik einzubeziehen.
Die Stadtverwaltung von Eisenerz zeigt sich optimistisch hinsichtlich der künftigen Zusammenarbeit mit den jungen Menschen der Stadt. Die frischen Ideen und Anregungen des Kindergemeinderates sowie des Jugendrates werden als wertvolle Beiträge zur Stadtentwicklung erachtet. Dies könnte zu einer gelungenen Integration der Anliegen der Jugend in den politischen Diskurs führen.
In diesem Sinne könnte ein neues Kapitel in der Geschichte von Eisenerz aufgeschlagen werden, das von der Stimme und den kreativen Vorstellungen ihrer jüngsten Mitglieder geprägt ist. Die kommenden Treffen des Jugendrates und die erarbeiteten Vorschläge bleiben mit Spannung abzuwarten, da sie möglicherweise neue Wege für das Zusammenleben und die Entwicklung der Stadt eröffnen.
Für detaillierte Informationen über das erste Treffen des Jugendrates und weitere Initiativen in Eisenerz, siehe die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.