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Farbenfroh und zukunftsweisend – das neue Projekt in der Steiermark zielt darauf ab, junge Leistungssportler bei der Verknüpfung von Sport und Berufsausbildung unter die Arme zu greifen. Bei der Messe für Bildung und Beruf am Flughafen Graz präsentierte Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) stolz das Konzept, das den angehenden Sportlern die Möglichkeit bietet, ihre Karriere im Leistungssport mit einer Lehre zu verbinden. Um dies zu ermöglichen, dürfen die Ausbildungszeiten bis um eineinhalb Jahre verlängert werden und die Trainings- und Wettkampfzeiten können individuell angepasst werden. So finden nun auch Berufe wie Verwaltungsassistenz und Geo-Informationstechnik ihren Platz in der Steiermark für diese jungen Talente, wie orf.at berichtete.
Neue Chancen in der Lehre
Verschiedene Ausbildungsmodelle wurden entwickelt, um die berufliche und persönliche Entwicklung der Lehrlinge zu fördern. Die Lehre bietet spannende Module wie ein Lehrlings-College, das die sozialen Fähigkeiten der Teilnehmer stärkt und einen umfassenden Erste-Hilfe-Kurs im zweiten Lehrjahr. Zudem ermöglicht das Job-Rotation-Programm den Lehrlingen Einblicke in unterschiedliche Abteilungen der Landesverwaltung. Diese Initiativen steigern nicht nur die fachlichen Fertigkeiten, sondern auch die persönliche Reife der Auszubildenden und sind ein Highlight der Ausbildungsangebote, wie land-oberoesterreich.gv.at erklärt.
Mit der Unterstützung von über 150 Lehrlingen in 18 verschiedenen Berufen ist die Steiermark bestrebt, den Rückgang der Ausbildungszahlen, der im letzten Jahr um 2,5 Prozent fiel, entgegenzuwirken. Insgesamt wurden mehr als 14.900 Lehrlinge in über 4.800 steirischen Betrieben ausgebildet. Die entwickelten Programme und die individuelle Förderung der angehenden Leistungssportler zeigen, wie wichtig das Land Steiermark den Zusammenhang zwischen Bildung und Sport nimmt.
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