Leibnitz

Wiederaufbau der Freizeitanlagen in Leibnitz: Über 1 Million Euro investiert

Nach dem verheerenden Hochwasser 2023 in Leibnitz wurden die zerstörten Sportanlagen für über 1 Million Euro wiederhergestellt – jetzt können die Spiele endlich wieder beginnen!

Im August 2023 verwüsteten außergewöhnlich starke Regenfälle den Bezirk Leibnitz, was zu verheerenden Überschwemmungen führte. Ein Jahr später präsentiert sich das Freizeitzentrum in der Bezirksstadt bereits wieder vollständig hergerichtet, und die Sportanlagen laufen wieder auf Hochtouren.

Die Katastrophe hatte auch die Tennisanlage des Sportvereins Leibnitz-Tennis sowie die Leibnitzer Au betroffen, die teilweise wochenlang für die Öffentlichkeit gesperrt war. Nun, 12 Monate nach dem Jahrhunderthochwasser, berichtet MeinBezirk über den Zustand der wiederhergestellten Sportstätten und des Schwimmbades.

Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen

Die Aufräumarbeiten begannen schon im September 2023 und umfassten umfassende Reinigungs- und Instandhaltungsmaßnahmen. Die Freiwillige Feuerwehr und lokale Sportler halfen dabei, die Kunststoffflächen der Laufbahn und Hartplätze im FZZ Leibnitz zu säubern, um größere Schäden abzuwenden.

Kurze Werbeeinblendung

Für eine vollständige Wiederherstellung waren zahlreiche Maßnahmen notwendig: Neue Beckenfilter wurden installiert, die Stromverteiler für die Campingstellplätze wurden komplett erneuert, und auch die Kugelstoßanlage sowie die Fallschutzsysteme für die Hochsprung- und Stabhochsprunganlagen wurden neu hergestellt. Zusätzlich erhielten die Beach-Volleyballplätze und die Minigolfbahnen eine Erneuerung, während etwa 800 Meter Zäune instand gesetzt wurden.

Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten beliefen sich auf rund 305.000 Euro, wobei das Land Steiermark die Hälfte der Kosten übernahm. Bürgermeister Michael Schumacher freut sich über die schnelle Wiederherstellung der Anlagen und bedankt sich für die Unterstützung.

Investitionen für die Zukunft

Zusätzliche Investitionen wurden für den Aufbau eines neuen Dusch- und Umkleidegebäudes getätigt, welches in Holzriegelbauweise errichtet wird. Fertigstellung und Eröffnung sind für das kommende Jahr vorgesehen. Auch eine Photovoltaikanlage auf dem Gelände des Städtischen Bades wurde installiert, um umweltfreundlichen Strom zu erzeugen.

Die Sportanlagen haben seit ihrer Rückkehr wieder regen Betrieb erfahren. Im vergangenen Juni überprüften über 300 Kinder beim Bezirkssporttag die Leichtathletikanlagen, und die Beachvolleyballplätze feierten im Rahmen der Steirischen U15-Meisterschaft ihre Wiedereröffnung. Auch die Leichtathletik Steirischen Masters-Meisterschaften für Senioren fanden im August wieder statt, was zeigt, dass die Sporteinrichtungen voll einsatzfähig sind.

Die Gesamtschäden durch das Hochwasser beliefen sich auf gut eine Million Euro, wobei ein erheblicher Teil durch das Land Steiermark finanziert wurde. Der Bürgermeister hebt hervor, dass die Investitionen in die Wiederherstellung und die Zukunftssicherung der Anlage von hoher Bedeutung sind.

Die Erfahrungen und Herausforderungen, die das Hochwasser mit sich brachte, sind nicht zu unterschätzen. In der Region zeigt sich jedoch eine bemerkenswerte Entschlossenheit, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Viele Bürger sind weiterhin mit den Nachwirkungen der Flut konfrontiert. Die Frage bleibt, wie lange diese Herausforderungen noch spürbar bleiben und welche Lehren aus dieser Naturkatastrophe gezogen werden können.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"