In der Region Leibnitz ist eine alarmierende Masche von Trickbetrügern aufgefallen. Diese versuchen, unter dem Vorwand, Zählerstände von Fernwärme, Strom oder Wasser abzulesen, in Wohnungen und Häuser zu gelangen. Die örtliche Polizei hat deshalb ihre Bürger über soziale Medien und durch offizielle Mitteilungen gewarnt.
Bereits mehrere Personen in der Umgebung haben die Betrüger bemerkt, auch wenn noch keine konkreten Schadensmeldungen eingegangen sind. Es wird vermutet, dass die Täter versuchen, die Bewohner abzulenken, um in der Zwischenzeit Wertgegenstände zu stehlen oder mehr über die räumlichen Verhältnisse vor Ort zu erfahren. Wie Inspektionskommandant Bernhard Schwarz erklärte, sind solche Vorgehensweisen bereits aus anderen Bundesländern bekannt, was die Bevölkerung umso wachsamer machen sollte.
Vorsicht bei unbekannten Besuchern
Schwarz empfiehlt, unbekannte Personen nicht einfach in die Wohnung zu lassen. Es sollte immer um ein Ausweisdokument gebeten werden, und die entsprechenden Unternehmen sind zuvor zu kontaktieren, um die Berechtigung der Ableser zu überprüfen. Besonders alarmierend ist es, wenn jemand nach dem Zählerstand für Fernwärme fragt, obwohl in der betreffenden Wohnung gar kein Fernwärmeanschluss vorhanden ist.
Für den Fall, dass Bürger verdächtige Aktivitäten bemerken, gibt die Polizei den Hinweis, sofort den Notruf 133 zu wählen. Es ist hilfreich, wenn sie dabei nützliche Informationen wie das Kennzeichen von Fahrzeugen oder Beschreibungen der Personen notieren können. „Im Zweifelsfall sollte besser einmal mehr als zu wenig angerufen werden. Wir kommen auch gern vorbei“, fügte Schwarz hinzu. Die Situation in Leibnitz macht deutlich, dass man immer aufmerksam sein sollte, um sich und sein Eigentum zu schützen.
Die Behörden betonen, dass alle Bürger wachsam bleiben sollten. Die Anzeichen für einen Betrug sind oftmals subtil, aber mit etwas Misstrauen lassen sich viele potenzielle Probleme bereits im Vorfeld vermeiden. Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auf www.kleinezeitung.at.