Ein aufregendes neues Projekt im Bezirk Leibnitz hat vor kurzem das Licht der Welt erblickt: Der „Teenager Kitchen Battle“. Acht Mittelschulen haben sich zusammengeschlossen, um über ein ganzes Schuljahr hinweg die Kunst des Kochens zu erlernen. Dabei geht es nicht nur um das Zubereiten von Speisen, sondern auch um ein vertieftes Verständnis für die regionale Wertschöpfung sowie mögliche Berufsbilder in der Gastronomie und Landwirtschaft. Die Vorfreude ist groß, und der Wettbewerb um den goldenen Kochlöffel, der Höhepunkt am 2. Juli 2025 im Besucherzentrum Grottenhof, verspricht spannende und kreative Momente.
Die Initiative, die die Schüler inspirieren und motivieren soll, wurde von Bezirksbäuerin Daniela Posch und Elisabeth Straßer vom Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) Steiermark ins Leben gerufen. Die beiden Projektverantwortlichen haben sich lange mit dieser Idee beschäftigt, um den jungen Menschen nicht nur die Grundlagen des Kochens zu vermitteln, sondern ihnen auch die Freude an frischen und regionalen Zutaten näherzubringen. Dabei ist das Ziel klar: Die Jugendlichen sollen verstehen, dass es abseits klassischer Lehrberufe viele spannende Möglichkeiten in der Gastronomie und Landwirtschaft gibt, die sie ergreifen können.
Nachwuchsköche lernen praxisnah
Ein zentrales Element des Projekts sind praktische Erfahrungen. Während des Schuljahres werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur in der Küche aktiv, sondern besuchen auch verschiedene Betriebe und lernen dabei die vielfältigen Berufe kennen, die in der Region verfügbar sind. „Es geht darum, ihnen den richtigen Umgang mit Lebensmitteln und deren Verarbeitung zu vermitteln“, erklärt Posch. Spiel und Spaß sollen dabei jedoch niemals zu kurz kommen. Besonders kreativ wird es beim „Kitchen-Drum-Circle“, bei dem die Schüler ihre Küchenhelfer zu Musikinstrumenten umfunktionieren und ihre Aufführung beim großen Abschlussevent präsentieren.
„Es ist wichtig, dass wir die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken. Wir möchten das Bewusstsein dafür schärfen, was mit unseren Lebensmitteln passiert“, fügt Straßer hinzu. Somit verbindet das Projekt nicht nur Kochen und Genuss, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Bildung und zum Bewusstsein über Ernährung und Umwelt.
Prominente Unterstützung für angehende Köche
Der Start des Projekts wurde mit einer Veranstaltung gefeiert, bei der das Programm in den Schulen vorgestellt wurde. Insgesamt nehmen die Mittelschulen Lebring, Gleinstätten, Wildon, Wolfsberg, Arnfels, Leutschach, Gamlitz und Ehrenhausen daran teil. Unterstützung erhalten die jungen Talente von prominenten Persönlichkeiten, wie beispielsweise der Sängerin Anna-Sophie, die selbst aus der Region stammt. Die Vorfreude ist groß, und beim abschließenden Event werden nicht nur die Gewinner gekürt, sondern auch gemeinsam mit Antenne Steiermark gefeiert und getanzt.
Das Projekt ist ein Teil des LEADER-Förderprogramms, das von der EU, dem Bund und dem Land kofinanziert wird. Mit einem offiziellen Start im April 2024 soll das Programm bis Ende Oktober 2025 in der Südsteiermark laufen. Die langfristige Vision des LFI sieht vor, das Projekt bald in ganz Steiermark auszuweiten, sodass noch mehr junge Menschen profitieren können.
Ein solches Engagement für die Jugend in der Region darf nicht unbeachtet bleiben, und die Initiatoren hoffen auf eine große Resonanz und zahlreiche Teilnehmer, die mit Herz und Leidenschaft dabei sind.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
