Leibnitz

Spendenaktion für den Hollbauerhof: Gemeinsam gegen den Verlust kämpfen

Nach dem plötzlichen Tod von Jungbauer Martin Holl aus St. Georgen an der Stiefing kämpft sein Onkel um die Rettung des Hollbauerhofs – jetzt mit einer Spendenaktion!

Im malerischen St. Georgen an der Stiefing, einem kleinen Ort, hat ein tragischer Verlust die Gemeinschaft und insbesondere die Familie Holl erschüttert. Am 22. August 2024 verstarb der 27-jährige Landwirt Martin Holl durch ein unerwartetes angeborenes Herzaneurysma. Nun steht die Familie, die den traditionsreichen Hollbauerhof bewirtschaftet, vor einer schwierigen finanziellen Situation, die den Fortbestand des Hofes gefährdet.

Martin, der den Hof im Jahr 2021 übernahm, war voller Tatendrang und hatte große Pläne, die mit umfassenden Investitionen verbunden waren. Er wollte den Betrieb, der auf Schweinehaltung, Ackerbau und Forstwirtschaft basiert, im Sinne seines verstorbenen Vaters Johann fortführen, der 2020 bei einem tragischen Unfall verstarb. Seinen Onkel Helmut Leindl sieht Martin nicht nur als Verwandten, sondern als einen engen Partner in allen landwirtschaftlichen Belangen. Diese enge Bindung führte dazu, dass Helmut nun die Initiative ergreift, um den Hof zu retten und Martin's Erbe zu bewahren.

Finanzielle Herausforderungen und Spendenaufruf

Der Hollbauerhof, der seit Generationen in der Familie ist, hat eine offene Kreditsumme von 700.000 Euro, die nach der Übernahme durch Martin anhäufte. Helmut Leindl äußert, dass es für Martins Mutter Maria und seine Brüder Markus und Stefan unmöglich sei, diesen Betrag alleine zu stemmen. Angesichts dieser Lücke hat Helmut eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um den Hof zu retten. Ziel dieser Aktion ist es, das Betriebsmittelkonto von derzeit 90.000 Euro im Minus ins Plus zu drehen und so akuten finanziellen Druck abzuwenden. Monatlich müssen 5.000 Euro abbezahlt werden, was durch Spendenabdeckung unterstützt werden soll.

Kurze Werbeeinblendung

Helmut betont: "Mir geht es darum, dass der Hollbauerhof im Sinne von Martin fortgeführt und für weitere Generationen erhalten werden kann." Der Hof umfasst 18 Hektar Eigenland, und Helmut hofft, diese Fläche in abgespeckter Form zu bewirtschaften, um die Kosten zu reduzieren und nachhaltig wirtschaften zu können.

Der Aufruf zur Solidarität hat bereits eine große Hilfsbereitschaft mobilisiert. Berichte von ServusTV und anderen Medien haben der Spendenaktion zusätzlichen Schwung verliehen. Leindl bedankt sich bei allen Unterstützung gebenden Menschen und weist darauf hin, dass jede Spende entscheidend ist, um den Fortbestand des Hofes zu sichern und der Familie die Unsicherheit zu nehmen.

So können Sie helfen

Für alle, die helfen möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten zur Spende. Direktspenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:

  • Konto für Direktspenden:
  • Maria Holl
  • RZSTAT2G170
  • AT35 3817 0000 0201 6467

Zusätzlich ist eine Spende über die Plattform GoFundMe möglich, wo jeder Euro zählt, um den Hollbauerhof zu retten und das Erbe von Martin Holl zu wahren. Die Familie und die unterstützenden Freunde danken jedem Spender herzlich für die Hilfe in dieser schweren Zeit.

Es ist ein Mut machendes Beispiel, wie Gemeinschaft und Nächstenliebe in Krisenzeiten zusammenkommen können, um ein lebenslanges Erbe zu bewahren und die landwirtschaftliche Tradition in St. Georgen an der Stiefing weiterzuführen. Die Herausforderung, die vor der Familie Holl steht, ist enorm, doch die Unterstützung durch die Gemeinschaft zeigt, dass Hoffnung und Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten stark sind.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"