Die jüngsten Entwicklungen in der Marktgemeinde Gralla haben viel Gesprächsstoff geliefert. Tanja Fauland-Gratz, erst seit dem 27. Mai 2024 Bürgermeisterin, hat bereits innerhalb von nur sechs Monaten eine klare Vision für ihre Amtszeit entwickelt, die insbesondere die Belange von Frauen in den Vordergrund rückt. Gemeinsam mit ihrem Engagement setzt sie sich dafür ein, dass Frauen in der Gesellschaft die Unterstützung erhalten, die sie verdienen.
Die 45-Jährige, die als eine von drei Bürgermeisterinnen im Bezirk Leibnitz fungiert, sieht sich als Sprachrohr und Informationsquelle für Frauen, die oft in schwierigen Lebenssituationen stecken. „In vielen Fällen wissen Frauen nicht, wo sie Hilfe finden können, sei es bei familiären Problemen oder Gewalt“, sagt Fauland-Gratz. Ein zentrales Ziel ist es für sie, die verfügbaren Ressourcen in der Region bekannter zu machen und Unterstützung anzubieten. Ihr Ansatz trägt den Titel „richtungsweisend“ und fokussiert sich nicht nur auf politische Anliegen, sondern darüber hinaus gehende soziale Herausforderungen.
Stärkung der politischen Rolle der Frauen
Statistiken belegen, dass in Österreich nur 10,4 Prozent der Bürgermeisterpositionen von Frauen besetzt sind. Fauland-Gratz möchte diesen Anteil erhöhen und mehr Frauen in der Gemeinde- und Regionalpolitik fördern. „Es ist an der Zeit, dass unsere Engelsflügel die politische Landschaft in Österreich prägen“, erklärt sie und betont, dass Wörter wie Natur, Erde und Zukunft oft weiblich sind. Warum also sollte nicht auch die Politik weiblicher werden? Ihr persönliches Interesse an Politik reicht bis in die Jugendzeit zurück, wo sie bereits bei ihrem Vorgänger Hubert Isker viel gelernt hat. „Es gibt noch viel zu tun, und ich bin bereit, anpacken“, so die Bürgermeisterin entschlossen.
Zusätzlich zur Stärkung der politischen Position von Frauen hat das Marktgemeindeamt Gralla einen „Digital Point“ eingerichtet. Dieser bietet älteren Bewohnern Unterstützung im Umgang mit Computern und dem Internet, was besonders in einer zunehmend digitalen Welt von Bedeutung ist. Auch die Verbesserung der Kinderbetreuung hat hohe Priorität für Fauland-Gratz, die sich für eine familienfreundliche Politik stark macht.
Insgesamt sind im gesamten Bezirk Leibnitz derzeit nur drei Bürgermeisterinnen aktiv. Neben Tanja Fauland-Gratz leiten Elke Halbwirth die Marktgemeinde Gleinstätten und Karin Stromberger die Gemeinde Gabersdorf. Die Ansätze und Zielsetzungen der Bürgermeisterinnen haben das Potenzial, die lokale Politik nachhaltig zu beeinflussen.
Um mehr über das Engagement und die bevorstehenden Projekte im Bereich der Frauenförderung und Digitalisierungsinitiativen in Gralla zu erfahren, sind aktuelle Berichte und Aussagen von Tanja Fauland-Gratz hilfreich. Weitere Informationen sind verfügbar auf www.meinbezirk.at.
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