Johannes Heinz Zechner stellt sein neuestes Werk vor: Am Donnerstag, dem 17. Oktober, präsentiert er seinen Gedichtband „Warten bis Wind in meinen Adern rauscht“ in der Galerie Marenzi, die sich in der Bahnhofstraße befindet. Zechner, der aus Leibnitz stammt, hat in den 90er Jahren bereits drei Gedichtbände veröffentlicht. Nach einer langen Phase des Schreibens, unterbrochen von seinen Verpflichtungen als Schuldirektor und Beamter der Schulaufsicht, war die Pandemie für ihn der Auslöser, seine gesammelten Gedichte endlich zu einem Buch zu formen.
„Ich wollte nicht, dass die Gedichte in der Schublade verschimmeln“, erklärt Zechner, der stets ein Notizbuch und einen Stift bei sich hat, um Gedanken schnell festhalten zu können. Auch in der Nacht findet er Inspiration für seine Gedichte. „Ob Stimmungen, Erinnerungen oder außergewöhnliche Momente – immer wenn mir etwas einfällt, schreibe ich es auf,“ fügt er hinzu. Bevor die Gedichte den Druckprozess durchlaufen, analysiert und überarbeitet er sie mehrfach, um sicherzustellen, dass sie seiner Vision entsprechen.
Ein besonderes Event in der Galerie Marenzi
Die Buchpräsentation wird am Abend des 17. Oktober um 19 Uhr beginnen, und die Teilnehmer können sich auf eine Lesung des Autors freuen. Während dieser Lesung werden auch Fotografien von Zechners Tochter Antonia Sophie Leitner ausgestellt, die einen harmonischen Bezug zu seinen Gedichten aufweisen. „Ihre Bilder bereichern meine Texte auf wunderbare Weise“, zeigt sich der Autor stolz über das kreative Vater-Tochter-Projekt.
Antonia Sophie Leitner hat sich als Sozial- und Traumapädagogin etabliert und könnte nicht nur durch ihre künstlerischen Fähigkeiten beeindrucken, sondern war auch bei verschiedenen Ausstellungen, darunter die Steirische Fotobiennale 2024, vertreten. Ihr Engagement und ihre Expertise fließen in dieses gemeinsame Projekt ein, was die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten macht.
„Auf meinem Nachtkästchen liegen aktuell mehrere Bücher, darunter ‚Geordnete Verhältnisse‘ von Lana Lux und ‚Am Fenster klebt eine Feder‘ von der verstorbenen Autorin Maria Lassnig“, verrät Zechner, der auch weiterhin als leidenschaftlicher Leser aktiv bleibt. Der Abend verspricht, sowohl literarisch als auch visuell ansprechend zu werden, und es bleibt abzuwarten, wie das Publikum auf diese bewegenden Werke reagieren wird.
Für Interessierte bietet die Präsentation eine hervorragende Gelegenheit, in die Gedankenwelt von Johannes Heinz Zechner einzutauchen und die Verbindung zwischen Poesie und bildender Kunst zu erleben. Diese Veranstaltung könnte sich als Highlight für die literarische und kulturelle Szene in Leibnitz erweisen.