Leibnitz

Nachhaltige Energie für Leibnitz: Dachflächen statt Grünflächen nutzen!

ESV Marenzi in Leibnitz plant Photovoltaikanlage auf seinem Dach, während die SPÖ lieber Grünflächen verbaut – wer nutzt hier wirklich die Ressourcen sinnvoll?

In Leibnitz zeichnet sich ein hitziger Streit über den Umgang mit öffentlichen Ressourcen und Klimaschutzmaßnahmen ab. Das BÜRGERFORUM kritisiert die Stadtverwaltung unter der Leitung der regierenden SPÖ und fordert ein Umdenken in der Energiepolitik. Vielerorts wird das Potenzial zur Nutzung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen ungenutzt gelassen, während wertvolle Grünflächen verbaut werden.

Ein konkretes Beispiel ist das Dach des Vereinsgebäudes des ESV Marenzi, das mit einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern ideal für eine Photovoltaikanlage geeignet wäre. Die Mitglieder des Vereins haben diese innovative Idee selbst eingereicht, um durch die Installation einer solchen Anlage nicht nur den eigenen Bedarf an Energie zu decken, sondern auch überschüssige Energie ins Stromnetz einzuspeisen. Mit einer Kapazität von 22 kWp könnte hier eine signifikante Menge an nachhaltiger Energie produziert werden.

Verpasste Chancen

Das BÜRGERFORUM betont, dass es eine enorme Verschwendung ist, diese Möglichkeiten ungenutzt zu lassen – besonders wenn es darum geht, öffentliche Gebäude für erneuerbare Energien zu erschließen. Anstatt die vorhandenen Dachflächen zu nutzen, zieht es die SPÖ vor, kostenintensive PV-Anlagen auf Grünflächen in der Nähe des Sportplatzes im Städtischen Bad zu errichten. Diese Maßnahmen erscheinen den Bürgern als ineffizient und nicht durchdacht.

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Darüber hinaus sind auch andere infrastrukturelle Probleme in der Stadt sichtbar. Die Straßenbankette auf vielen Gemeindestraßen sind erheblich ausgeschwemmt, und die notwendigen Mittel für eine nachhaltige Sanierung werden als unzureichend empfunden. Kritisch wird angemerkt, dass die regierende SPÖ Gelder, die für Straßen- und Platzsanierungen vorgesehen waren, für andere Projekte umgeleitet hat, was auf eine mangelhafte Haushaltsplanung und ein schlechtes Wirtschaften hindeutet.

Unterdessen wird mit großen Ausgaben ein Vorplatz vor dem alten Kino in einen „Park“ umgebaut, was die Bürger ebenfalls verärgert. Die Kosten für diese Maßnahme überschreiten 150.000 Euro. Impressiv ist der Zeitpunkt dieser Ausgaben, da sie in enger Relation zur bevorstehenden Gemeinderatswahl im März 2025 stehen. Hier entsteht der Eindruck, dass es eher um politisches Kalkül geht als um eine tatsächliche Verbesserung der Lebensqualität der Bürger.

Das BÜRGERFORUM, angeführt von Manuela Kittler, ruft die Stadtverwaltung dazu auf, pragmatischer zu handeln und öffentliche Ressourcen klüger zu nutzen. Die Vision ist klar: Der Fokus sollte auf der Maximierung der Energieeffizienz durch die Nutzung geeigneter Dachflächen liegen, anstatt Grünflächen niederzuschlagen. Denn wie die Mitglieder des BÜRGERFORUMS betonen, ist es an der Zeit, nicht nur über den Klimaschutz zu sprechen, sondern tatsächliche Schritte in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu unternehmen.

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