Leibnitz

Liebevolle Katzen suchen dringend ein neues Zuhause im Adamhof

Im Tierheim Adamhof in Straß warten über 50 junge Katzen sehnsüchtig auf ein neues Zuhause – hilf ihnen, endlich das Leben zu genießen, das sie verdienen!

Im Adamhof in Straß drängt die Zeit, denn zahlreiche süße Katzen suchen dringend ein neues Zuhause. Das Tierheim, das sich liebevoll um die Tiere kümmert, ist momentan mit 92 Katzen belegt, von denen viele noch ganz jung sind und sehnsüchtig darauf warten, adoptiert zu werden. Antonia Schöllauf, die Obfrau des Hauses, erklärte: „Wir haben etwa 50 Katzen zwischen vier Wochen und zwei bis drei Jahren, die bereit sind, in die neuen Familien zu ziehen. Fast alle von ihnen sind unter sechs Monaten alt.“

Die Situation stellt sich als besonders herausfordernd dar, denn die Anfragen zur Adoption sind laut Schöllauf derzeit auf einem alarmierend niedrigen Niveau. „Eigentlich ist es frustrierend, denn nur ein paar wenige Interessierte haben sich für die jüngeren Tiere gemeldet,“ fügte sie hinzu. Diese besorgniserregende Tendenz wirft viele Fragen auf, insbesondere, warum die Leute nur die ganz kleinen Katzen adoptieren wollen. Jede Katze, egal wie alt, hat das Potenzial, sich wunderbar an ein neues Zuhause zu gewöhnen, wenn die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden.

Herausforderungen der Tiervermittlung

Als Tierschützer ist es auch der Wunsch von Schöllauf, einige verbreitete Mythen über Katzen auszuräumen. Sie betont, dass weibliche Katzen nicht erst einmal geworfen haben müssen, um zutraulich zu sein, und männliche Katzen nicht intakt bleiben müssen, um Mäuse fangen zu können. Die Kastration, die seit 2016 für Freigängerkatzen Pflicht ist, sollte ernst genommen werden. „Selbst wenn wir viele Kastrationsprojekte organisieren,“ erklärt sie weiter, „fühlen wir oft, dass es keine wirklichen Verbesserungen gibt. Die Realität ist so, dass wir bei vielen Einsätzen viel zu spät kommen.“

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Schöllauf erklärt, dass sie aktuell für zahlreiche Lebenssituationen die passende Katze anbieten können. „Die meisten unserer Schützlinge sind extrem kuschelig, zutraulich und verspielt.“ Dennoch müssen sich die Bewerber überlegen, was sie wollen. Freigänger-Katzen sollten im neuen Zuhause wieder Zugang nach draußen haben – auch gesicherter Freigang ist eine Option. Gerade für jüngere Katzen ist das Zusammensein mit Artgenossen wichtig, um einsamen und langweiligen Tagen vorzubeugen.

Das Tierheim sieht sich zudem einer wachsenden Zahl von Kitten gegenüber. „Seit Jahresbeginn hatten wir nicht eine Pause an Neuzugängen,“ berichtet Schöllauf und fängt an zu reflektieren, was diese Entwicklung bedeutet. Es ist eine harte, andauernde Herausforderung, und die Schattenseiten des Tierheimalltags sind oft schmerzlich, gerade wenn es um die Gesundheit der Tiere geht, die aus unkontrollierten Populationen stammen.

Über die Kastrationsprojekte hinaus appelliert Schöllauf: „Wir bitten die Menschen, die Augen nicht vor der Realität zu verschließen. Man muss kein Tierschützer sein, um Tieren in Not zu helfen. Ein einzelner Kastrationsakt kann so viele weitere Leben retten.“ Die Botschaft ist klar – jeder kann einen Beitrag leisten, sei es durch Informationsweitergabe oder durch das Melden von Streunern.

Für alle Menschen, die sich eine Katze zulegen möchten, gilt zudem der Aufruf, die richtige Auswahl zu treffen und gut darüber nachzudenken, welche Katze zur eigenen Lebenssituation passt. Das Tierheim im Bezirk Leibnitz möchte jedem Interessierten den Zugang zu einem neuen pelzigen Freund ermöglichen und gleichzeitig auf die kritische Lage der Tiere aufmerksam machen. „Wir stehen jederzeit für Fragen zur Verfügung,“ ermutigt Schöllauf alle Tierliebhaber und Interessierten, sich zu melden.

Für weitere Informationen zu den Katzen und zur Adoption können Interessierte die Homepage des Tierheims besuchen: Tierheim Adamhof.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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