Das Heizwerk in Altenmarkt bei Leibnitz hat kürzlich eine bedeutende Renovierung erfahren. Diese Investition von 2,6 Millionen Euro, die zwischen 2022 und 2024 stattfand, macht die Peter Holler Biowärme Leibnitz jetzt effizienter und robuster, insbesondere in Bezug auf mögliche Blackout-Szenarien.
Seit seiner Gründung im Jahr 1993 steht das Unternehmen für erneuerbare Energie und hat sich als grundlegender Biowärme-Anbieter in der Region etabliert. Ursprünglich mit einer Hackgutfeuerungsanlage gestartet, wurde schnell klar, dass eine größere Anlage erforderlich ist. Daher begannen 2008 die Gespräche über ein umfassendes Biomasse-Nahwärmenetz für Altenmarkt.
Neueste Entwicklungen
Der Bau des Biomasse-Heizwerks wurde im Herbst 2012 abgeschlossen und versorgt seither das 2.200 Meter lange Nahwärmenetz über Pufferspeicher mit Wärme. Im Sommer 2022 wurde mit den Planungen für eine Erweiterung begonnen, die nach der gewerberechtlichen Genehmigung im Juni 2023 in Angriff genommen wurde. Zu den Neuerungen gehören zwei Hackgut-Kessel mit einer Gesamtleistung von 2.000 kW und ein neuer Pufferspeicher mit 120 Kubikmetern, der für eine verbesserte Wärmeversorgung sorgt.
Ein wichtiges Merkmal der Renovierung ist ein 70-kVA-Stromaggregat, das in Fällen eines Stromausfalls eine kontinuierliche Versorgung sicherstellt. Aktuell versorgt das Heizwerk 800 Haushalte und hat 105 aktive Kunden. Die thermische Gesamtleistung des Heizwerks beträgt jetzt beachtliche 3.850 kW.
Zusätzlich wird die Sicherheit des Versorgungsnetzes durch eine Netzverbindung mit dem nahen Wärmeversorger Tillmitsch erhöht. Dieser Austausch fördert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Zuverlässigkeit des gesamten Systems, was in Zeiten steigender Anforderungen an erneuerbare Energien von großer Bedeutung ist.
Solche Fortschritte und Investitionen zeigen, dass die Region nach Lösungen sucht, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren und auf nachhaltige Energien zu setzen. Wie sich die anderen Projekte in der Umgebung entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Für mehr Informationen zu diesem Thema, sehen Sie hier den vollständigen Bericht auf www.meinbezirk.at.
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