Im Bezirk Leibnitz fand kürzlich eine bemerkenswerte Tour von Landeshauptmann Christopher Drexler statt, die die enge Verbindung zwischen Politik, Wirtschaft und Gemeinschaft verdeutlichte. Am 13. August 2024 reiste Drexler zusammen mit VP-Bezirksparteiobmann und Bürgermeister Joachim Schnabel sowie dem Landesabgeordneten Gerald Holler durch die Region, um sich ein persönliches Bild von den wirtschaftlichen Entwicklungen und den Herausforderungen zu machen, mit denen die Gemeinden konfrontiert sind.
Einblicke in die wirtschaftliche Stärke der Region
Bildungsprojekte im Fokus
Ein weiteres Highlight der Tour war der Besuch der neuen Kinderkrippe in Schwarzautal, welche in einem ehemaligen Gemeindeamt untergebracht ist. „Hier entsteht ein Musterbeispiel für eine gelungene Nachnutzung“, bemerkte Drexler. Dieser Ansatz stehen für eine zukunftsorientierte Entwicklung, die nicht nur Räumlichkeiten effizient nutzt, sondern auch die Bedeutung von frühkindlicher Bildung in den Mittelpunkt stellt. Eine ähnliche Initiative findet sich in der Mittelschule Lebring-St. Margarethen, wo gerade Ausbaumaßnahmen durchgeführt werden, um den Bildungsstandort weiter zu stärken.
Ein starkes Zeichen für die Zukunft
Ein abendlicher Termin bei Holler Tore in Leitring bot den Wirtschaftsakteuren der Region die Gelegenheit, in einem ungezwungenen Rahmen über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen zu diskutieren. Rund 150 Vertreter der Wirtschaft nahmen an diesem Treffen teil. „Wir appellieren an alle Beteiligten, sich den Herausforderungen des Marktes gemeinsam zu stellen“, so Schnabel. Die Initiative soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft zu fördern.
Die Bedeutung der Infrastruktur
Ein zentraler Diskussionspunkt lag auf dem Ausbau der A9, insbesondere der Abschnitt im Süden von Graz. Drexler betonte, dass der Ausbau für die wirtschaftliche Entwicklung der Region unverzichtbar sei. „Der Verkehr, der ohnehin besteht, muss von den gewachsenen Wohngebieten und Kindergärten weg auf die Autobahn verlagert werden“, erklärte er. Schnabel ergänzte, dass stets mehr Unternehmen entlang der A9 ansiedeln, was den Bedarf an einer effizienten Verkehrsstruktur und -infrastruktur weiter unterstreicht.
Investitionen in die Kinderbetreuung
Ein weiteres wichtiges Thema war die Verbesserung im Bereich der Kinderbetreuung. Mit einem Investitionspaket von 70 Millionen Euro sollen die Kapazitäten in der Steiermark ausgebaut und die Qualität verbessert werden. Schnabel pflichtete bei und betonte: „Eine gute Kinderbetreuung ist entscheidend für die Entwicklung der Gemeinden und der Wirtschaft.“ Diese Investitionen sind nicht nur für die Familien vor Ort wichtig, sondern auch für die Ansiedlung von Unternehmen, die an gut ausgebildeten und betreuten Fachkräften interessiert sind.
Engagement für den ländlichen Raum
Das Engagement von Drexler für den ländlichen Raum wurde an verschiedenen Stellen während der Tour deutlich. Die Errichtung und der Ausbau von notwendigen Infrastrukturen sind entscheidend. Gerald Holler wies darauf hin, dass Arbeitsplätze in der Nähe des Wohnortes geschaffen werden müssen, um den ländlichen Raum attraktiv zu halten. „Wir werden alles tun, um diesen Bezirk lebenswert und zukunftsorientiert zu gestalten“, so Drexler.
Gemeinsame Verantwortung am Beispiel des Ehrenamtes
Besonderes Augenmerk legte Drexler auf die wichtige Rolle der Freiwilligen Feuerwehren in der Region. Diese leisten nicht nur im Katastrophenfall großartige Dienste, sondern sind auch ein Beispiel für das Engagement der Menschen vor Ort. Um diese wichtige Arbeit zu unterstützen, hat die Landesregierung ein Finanzpaket aufgelegt, das den Freiwilligen Feuerwehren zugutekommen soll.
Ein Blick in die Zukunft
Die umfassende Tour von Drexler und seinem Team verdeutlicht das Engagement der steirischen Politik, auf die Bedürfnisse der Gemeinden einzugehen. Die Kombination aus wirtschaftlicher Unterstützung, Bildungsinitiativen und Infrastrukturprojekten zeigt, dass die Steiermark auf einem vielversprechenden Weg ist. Die stärkere Vernetzung von Politik und Bürgern wird als Schlüssel für eine positive Zukunft in der Region gesehen. Die Synergien zwischen verschiedenen Akteuren sollen ausgebaut werden, um gemeinsam die Herausforderungen zu meistern und die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen.