Leibnitz

Klimaschutz im Fokus: Leibnitz lädt zur steirischen Gemeindekonferenz

"Bei der aufregenden Klimaschutz-Gemeindekonferenz in Leibnitz haben Landesrätinnen und Bürgermeister mit über 200 Teilnehmern neue Wege für grüne Gemeinden erkundet!"

Am Donnerstag, dem 17. Oktober, fand in Leibnitz die vierte steirische Klimaschutz-Gemeindekonferenz statt. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter viele Gemeindevertreterinnen und -vertreter, haben sich in dieser bedeutenden Veranstaltung versammelt, welche das Thema „klimafitte Gemeinden“ ins Zentrum stellte. Ziel war es, die Herausforderungen des Klimawandels und die damit verbundenen Anpassungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene zu beleuchten und neue Ansätze zu diskutieren.

Die Konferenz wurde feierlich von Landesrätin Simone Schmiedtbauer, ihrer Kollegin Ursula Lackner sowie dem Bürgermeister von Leibnitz, Michael Schumacher, eröffnet. In ihren einleitenden Worten betonte Schmiedtbauer die Wichtigkeit der lokalen Akteure für den Klimaschutz. Sie erklärte: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz beginnen in den Gemeinden.“ Lackner fügte hinzu: „Mit dem Gemeindeservice für Energie und Klima unterstützen wir die steirischen Kommunen aktiv dabei, innovative und nachhaltige Projekte umzusetzen, die den lokalen Klimaschutz voranbringen.“

Die Rolle der Gemeinden im Klimaschutz

Ein zentraler Punkt der Konferenz war der Austausch über praxisnahe Lösungen in verschiedenen Bereichen. So wurden beispielsweise Themen wie CO₂-Bilanzierung, Vorbereitungen auf mögliche Blackouts und die Nutzung von Photovoltaikanlagen zur Energiewende und zur Sicherung gegen Extremwetterlagen angesprochen. Hans Peter Hutter von der MedUni Wien hielt einen Keynote-Vortrag, in dem er die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels thematisierte und die Dringlichkeit einer umfassenden Anpassungsstrategie hervorhob.

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Die Konferenz würdigte zudem die Erfolge steirischer Gemeinden im Klimaschutz. Vier Gemeinden wurden für ihre vorbildliche Klimaarbeit ausgezeichnet. Die Stadtgemeinden Spielberg und Weiz feierten ihr 30-jähriges Jubiläum als Mitglied des Klimabündnisses und erhielten Anerkennung für ihre langjährige Engagement. Feldkirchen bei Graz wurde bei seiner ersten Zertifizierung im e5-Programm mit zwei „e“ für herausragende Leistungen im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz geehrt. Liezen hingegen wurde im Rahmen seiner fünften Auditierung für seinen vorbildlichen Einsatz ausgezeichnet und zählt damit zu den Spitzenreitern in Europa.

Das e5-Programm bietet den Gemeinden eine strukturierte Unterstützung auf dem Weg zu Klimaneutralität bis 2040. Gemeinden profitieren von einem umfassenden Maßnahmenpaket, das sie aktiv bei der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützt. In den letzten Jahren hat das Land Steiermark zudem vier Millionen Euro für kommunale Klimaprojekte bereitgestellt, um die Umsetzung klimafreundlicher Initiativen zu erleichtern. Diese finanziellen Mittel decken ein breites Spektrum ab, von der Energiewende über die E-Mobilität bis hin zu Klimaanpassungsmaßnahmen.

„Die Resonanz und der Erfolg unserer Förderprogramme sind wirklich beeindruckend. Es zeigt, wie aktiv die steirischen Gemeinden an der Umsetzung von Klimaschutzprojekten beteiligt sind“, so Ursula Lackner abschließend. Die Klimaschutz-Gemeindekonferenz in Leibnitz hat einmal mehr unterstrichen, dass die Gemeinden eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel haben und durch ihre innovativen Ansätze die Zukunft nachhaltig gestalten können.

Für nähere Informationen zu diesem Thema und weiteren Entwicklungen rund um die Klimaschutz-Projekte in der Steiermark, siehe den Bericht auf www.leibnitzaktuell.at.


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Quelle
leibnitzaktuell.at

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