Leibnitz

Gerechte Zukunft: Muchitsch fordert Maßnahmen für faire Arbeitsbedingungen

Josef Muchitsch, der Chef der Gewerkschaft Bau-Holz, fordert vor der Nationalratswahl am 29. September in Leibnitz die nächste Regierung zu ehrlichen Maßnahmen für faire Arbeit und leistbares Wohnen auf!

Der kommende Nationalratswahl am 29. September steht nicht nur im Zeichen politischer Entscheidungen, sondern auch der individuellen Chancen für die Österreicher. NAbg. Josef Muchitsch, der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH), ruft die Wähler auf, ihre Stimme für eine gerechtere Zukunft zu nutzen. In einem aktuellen Interview hebt er die drängenden Themen hervor, die im Mittelpunkt der nächsten Regierungsmaßnahmen stehen müssen.

Im Gespräch betont Muchitsch, dass der Fokus auf faire Arbeitsbedingungen, bezahlbaren Wohnraum, eine effektive Gesundheitsversorgung und das Absichern stabiler Pensionen gelegt werden muss. „Die nächste Regierung muss endlich handeln“, erklärt er. Diese Themen beeinflussen direkt das Leben der arbeitenden Bevölkerung und sind von essenzieller Bedeutung für die künftige Entwicklung Österreichs.

Forderungen nach fairer Arbeit

Ein zentraler Punkt in Muchitschs Agenda ist der Kampf gegen den Lohnraub, der in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Besonders hervorzuheben sind die 47 Millionen Überstunden, die im Jahr 2023 nicht bezahlt wurden. Diese Missstände betreffen insbesondere Frauen, die häufig in Teilzeit beschäftigt sind. Muchitsch fordert dazu auf, dass jede Überstunde vergütet werden muss. Zudem setzt er sich für die Einführung einer Vier-Tage-Woche und einer sechsten Urlaubswoche ein. „Die Menschen brauchen mehr Freizeit“, sagt er und betont damit die Wichtigkeit eines ausgewogenen Lebensstils.

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Ein weiteres drängendes Problem ist der Wohnungsmarkt in Österreich. Die steigenden Mietpreise belasten viele Haushalte, und immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, ihre monatlichen Kosten zu stemmen. Muchitsch fordert daher einen Mietpreisdeckel und die Abschaffung von befristeten Mietverträgen. „Es ist höchste Zeit, dass das versprochene Geld für leistbaren Wohnraum endlich auf den Baustellen ankommt“, fügt er hinzu. Dieses Thema ist entscheidend, denn das Wohnen sollte für alle bezahlbar sein.

Gesundheitsversorgung und Alterssicherung

Die Gesundheit und Pflege sind ebenso wichtige Punkte auf seiner Liste. Muchitsch hebt hervor, dass das Gesundheitssystem, insbesondere in ländlichen Regionen, dringend gestärkt werden muss. „Wir brauchen mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte“, betont er. Zudem plädiert er für eine Obergrenze der Selbstbehalte, um Zugang zu medizinischer Versorgung für alle zu garantieren. „Pflegekräfte sind das Rückgrat unseres Gesundheitswesens“, sagt Muchitsch und appelliert an alle politischen Parteien, die Anträge zur Eingliederung dieser Berufe in die Schwerarbeiterregelung zu unterstützen.

Was die Sorgen um die Altersversorgung angeht, meint Muchitsch, dass die Pensionen sicher sind und es keine Kürzungen geben sollte. Vielmehr müsse es altersgerechte Arbeitsplätze geben, die den Bedürfnissen der älteren Generation Rechnung tragen. „Es darf nicht sein, dass wir unsere Jugend gegen die ältere Generation ausspielen“, äußert er sich klar und eindringlich. „Die ältere Generation ist entscheidend für unser System.“

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Abschließend ruft Muchitsch die Wähler auf, bei der bevorstehenden Nationalratswahl für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit zu stimmen. „Jede Stimme zählt – nutzen Sie Ihre Chance“, ermutigt er die Bürger, während sie die Möglichkeit haben, für eine Politik einzutreten, die sich aktiv für faire Arbeitsbedingungen, leistbares Wohnen, eine starke Gesundheitsversorgung und sichere Pensionen engagiert.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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