Leibnitz

Gemeinsam stark: Erfolgreiche EU-Katastrophenschutzübung in der Steiermark

Steiermark wird zum Hotspot für internationale Katastrophenhilfe: Bei der ModEx 2024 trainieren 250 Einsatzkräfte aus ganz Europa in herausfordernden Szenarien von Graz bis Leibnitz!

In der Steiermark fand kürzlich eine bedeutende internationale Katastrophenschutzübung statt. Im Rahmen der ModEx 2024 wurden etwa 250 Einsatzkräfte aus verschiedenen Ländern wie Belgien, Deutschland, Rumänien, Polen, Frankreich und Italien in der Region zwischen Leibnitz und Graz mobilisiert. Diese Übung diente dazu, die grenzübergreifende Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zu stärken und die Einsatzbereitschaft unter realistischen Bedingungen zu testen.

Organisiert vom Österreichischen Roten Kreuz Landesverband Steiermark, dem KHD Steiermark und dem Landesfeuerwehrverband Steiermark, konzentrierten sich die Teilnehmer auf die Herausforderungen der Hochwasserrettung, den Einsatz von Großpumpentechniken und die statische Beurteilung nach Elementarereignissen. Die Veranstaltung wurde mit einem feierlichen Abschluss in der Fahrzeughalle der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring beendet.

Intensive Szenarien und umfangreiche Vorbereitung

Von der Basis in Lebring aus bewältigten die Einsatzkräfte unterschiedlichste Situationstrainings in der Umgebung. Dazu gehörten reale Szenarien wie Hochwassergefahren, technische Defekte und zahlreiche Notfälle, die auch in Graz an Orten wie der Murinsel oder beim Stausee Soboth geübt wurden. Over 20 vordefinierte Szenarien sowie fast 40 spontane Übungen erforderten von den Teams, ihre Techniken und Strategien in einem fortlaufenden und herausfordernden Umfeld zu perfektionieren.

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Die Übung war nicht nur darauf ausgelegt, ein realistisches Umfeld zu simulieren; sie stellte auch die Fähigkeit der Einsatzkräfte auf die Probe, unter Zeitdruck effektiv zu agieren und Ressourcen effizient zu managen. „Die Professionalität und Einsatzbereitschaft der Teams war bemerkenswert und hat einmal mehr gezeigt, dass Europa im Katastrophenschutz auf Zusammenarbeit setzen kann“, sagten die Organisatoren begeistert.

Die ModEx 2024 war eine monumental organisierte Veranstaltung, die unzählige Arbeitsstunden erforderte. Ein engagiertes Organisationsteam aus Experten arbeitete intensiv daran, die vielfältigen logistischen und administrativen Herausforderungen zu meistern, die mit einer solchen großangelegten Übung verbunden sind. Unterstützt wurden sie von 180 Feuerwehrkräften, die im Vorder- und Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried sprach seinen Dank an alle Beteiligten aus und bezeichnete die Zusammenkunft als entscheidend für die europäische Zusammenarbeit im Katastrophenschutz. „Übungen wie die ModEx 2024 sind unerlässlich, um im Ernstfall Menschenleben zu retten“, betonte er.

Der Abschluss der Übung wurde mit einer feierlichen Zeremonie in der Fahrzeughalle der Feuerwehr- und Zivilschutzschule abgehalten. Hierbei wurde die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit nochmals hervorgehoben. Ein Teamleiter äußerte: „Solche Übungen sind entscheidend, um Geschwindigkeit und Effizienz in Notsituationen zu ermöglichen.“

Für die Teilnehmer stand fest, dass die ModEx 2024 ein voller Erfolg war und die gute Organisation sowie die realistischen Übungsszenarien einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Katastrophenschutzmaßnahmen geleistet haben. Die Übung hebt hervor, wie wichtig Training und Zusammenarbeit in der heutigen Zeit sind, um auf die unvorhersehbaren Herausforderungen in unseren Ländern vorbereitet zu sein.


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Quelle
meinbezirk.at

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