Am kommenden Wochenende beginnt die Fußballmeisterschaft in der Oberliga Mitte West, und die Vorfreude ist bereits deutlich spürbar. Der FC Dieselkino Großklein startet seine Saison am Mittwoch, dem 14. August, mit einem Match in Kainbach. Die Vorbereitungen liefen jedoch alles andere als reibungslos, denn am Montag gab es einen überraschenden Trainerwechsel, der die gesamte Mannschaft in Aufruhr versetzte.
Überraschender Trainerwechsel bei Großklein
Trainer Hannes Höller hat die Mannschaft von Großklein verlassen und wechselt überraschend zu St. Anna in die Regionalliga. Diese Nachricht hatte Auswirkungen auf die gesamte Vereinsstruktur und ließ die Verantwortlichen in Atem. Der stellvertretende Trainer Damjan Lepej übernimmt vorerst die Coaching-Aufgaben, während der neue Obmann Florian Watz in dieser Situation gefordert ist, geeignete Lösungen zu finden. „Jetzt geht die Trainersuche von Neuem los“, äußerte Watz. Zudem kann die Mannschaft auf frische Talente setzen, darunter die jungen Spieler Maike Watz, Max Höller und Simon Edler, die im Aufbauspiel vielversprechende Leistungen gezeigt haben.
Neues Trainerteam und frische Talente in Gleinstätten
Gleinstätten hat ebenfalls einen Wechsel im Trainerteam vollzogen und wird nun von Samir Jasarevic gecoacht. Der ehemalige Co-Trainer von Tomislav Kocijan bringt Erfahrung und frischen Wind in den Verein, der in der letzten Zeit viele Spielerattraktionen verzeichnen konnte. Neu im Kader sind gleich neun Spieler, während acht Akteure den Klub verließen. Der Obmann Gerhard Zirngast setzt sich das Ziel eines gesicherten Mittelfeldplatzes und hofft auf eine positive Entwicklung innerhalb des Teams.
Start der Heimspiele und Infrastrukturprobleme
Am Freitag, um 19 Uhr, startet Gleinstätten mit einem Heimspiel gegen Werndorf, gefolgt von einem weiteren Heimspiel des 1. FC Leibnitz am Samstag um 17 Uhr gegen Frauental. Der Grund für die zeitliche Verschiebung der Spiele liegt im Fehlen einer ligatauglichen Flutlichtanlage, was die Gemüter angesichts der Förderungen durch das Land Steiermark aufrühren könnte. Die zuständigen Verantwortlichen stellen sich die Frage, wie es mit den zugesagten Geldern weitergeht und ob diese zur Verbesserung der Infrastruktur eingesetzt werden können.
Transferzyklen und teils unerwartete Abgänge
In der Übertrittszeit haben viele Vereine aktiv Spielerwechsel vollzogen. Darüber hinaus dürfen sich die „Transferkönige“ der Liga, die Rebenländer, gleich über zehn neue Spieler freuen, die Trainer Markus Rosenberger integrieren muss. Auch Gabersdorf hat mit dem Erwerb von fünf neuen Spielern an Stärke gewonnen. Obmann Christoph Divo gab klar zu verstehen, dass der verein klare Ambitionen verfolgt und unbedingt um den Titel mitspielen möchte.
Ein Blick auf die Auswärtsspiele
Die Mannschaften, die auswärts starten, sind unter anderem: SU Rebenland in Rein, Straß in Mooskirchen und Gabersorf in Pachern. Diese ersten Spiele sind entscheidend, um zu sehen, wie sich die neuen Kader zusammensetzen und ob die Ziele der Clubs bereits zu Saisonbeginn realisiert werden können.
Wachstum und Veränderung in der Liga
Die Oberliga Mitte West steht vor einer aufregenden Saison. Neben den Wechseln auf den Trainerpositionen und den zahlreichen Neuverpflichtungen zeichnet sich ein Wandel in der gesamten Liga ab. Die Verantwortlichen von Vereinen wie Gleinstätten, Gabersdorf und Großklein scheinen bereit zu sein, neue Wege zu gehen und ihre Club-Identitäten neu zu definieren. Besonders bemerkenswert ist die große Chance, die sich für junge Talente ergibt, die ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.
Die bevorstehenden Spiele in der Oberliga Mitte West versprechen Spannung und Hingabe. Sowohl neue als auch erfahrene Spieler haben die Möglichkeit, sich in der Liga zu zeigen und ihre Motivationen durch das Spiel auf den Platz zu bringen. Die Fußballgemeinde darf sich auf interessante Partien und möglicherweise Überraschungen im Verlauf der Saison einstellen.