Am Freitag, dem 25. Oktober, feierte die Stadt Leibnitz die feierliche Eröffnung der neuen Franz Koringer-Musikschule in der Wagnastraße. Dieser besondere Anlass fiel auf den Tag vor dem österreichischen Nationalfeiertag und wurde von vielen Ehrengästen gebührend gefeiert. Der Stadtbürgermeister Michael Schumacher lud ein und die Musikkapelle Seggauberg empfing die Anwesenden mit festlichen Klängen.
Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem der stellvertretende Landeshauptmann Anton Lang sowie mehrere Landtagsabgeordnete und ehemalige Bürgermeister der Stadt. Die Eröffnung markierte das Ende einer 14-monatigen Bauphase, in deren Rahmen ein modernes Schulgebäude entstanden ist, das etwa 470 Schülerinnen und Schülern eine musikalische Ausbildung bieten wird.
Ein akustisches Meisterwerk
Der neue Konzertsaal der Musikschule ist das Herzstück des Gebäudes und bietet Platz für bis zu 300 Besucher. Während der Eröffnungsfeier konnten die Gäste die spezielle Akustik des Saals genießen. Mit dem schwungvollen Stück "Jetzt geht’s los" von Franz Lehár wurde die Feier musikalisch eröffnet und sorgte für einen besonderen Genuss.
Bürgermeister Schumacher äußerte sich zur Bedeutung des Projektes für die Stadt: "Die Fertigstellung der neuen Franz Koringer-Musikschule ist ein unglaublich wichtiger und schöner Moment für die Stadtgemeinde. Bei einem Projektvolumen von nahezu acht Millionen Euro haben wir den finanziellen Rahmen eingehalten." Die Musikschule wurde auch durch Stadtpfarrer Anton Neger und die evangelische Pfarrerin Marianne Pratl-Zebinger feierlich gesegnet.
Schumacher sprach weiter über die Herausforderungen, die mit dem Bau verbunden waren: "Hätte die Franz Koringer-Musikschule aufgrund von Verzögerungen im Gemeinderat das Öffentlichkeitsrecht verloren, hätten 17 Lehrkräfte sowie mehr als 400 Schülerinnen und Schüler ihre Schule verloren. Dieses Projekt war entscheidend, um die musikalische Ausbildung in der Region weiterhin zu gewährleisten."
Der stellvertretende Landeshauptmann Anton Lang hob hervor, dass die Investition in die Zukunft und die Bildung der Kinder von großer Bedeutung sei. Auch die Anwesenden aus der Politik zeigten sich erfreut über die Eröffnung, auch wenn parteipolitische Differenzen während der Planungsphase deutlich wurden.
Ein besonderer Blick auf die Baugeschichte wurde durch den Architekten Gerwin Kortschak gegeben, der eindrucksvolle Bilder der Baustelle präsentierte und den Werdegang der Musikschule erläuterte. Zu den finanziellen Eckdaten gehört ein Gesamtbudget von 7,76 Millionen Euro, wovon 3,25 Millionen Euro vom Land zur Verfügung gestellt wurden.
Die Feierlichkeiten endeten am gleichen Abend mit einer beeindruckenden Aufführung von "Carmina Burana", bei der mehr als 200 Mitwirkende in der Reinhold Heidinger-Sporthalle auftraten und das Publikum begeisterten.
Für weitere Informationen zu diesem Ereignis können Leser den ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at nachlesen.
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