Leibnitz

Festakt in Gralla: Schul-Zubau und Ehrenbürgerschaft für Hubert Isker

Gralla feierte ein grandioses Fest mit der Einweihung der neuen Volksschule und ehrte den scheidenden Bürgermeister Hubert Isker mit der Ehrenbürgerschaft – ein Abschied, der Emotionen weckte!

In einem eindrucksvollen Festakt wurde am Sonntag sowohl der Zubau der Volksschule in Gralla als auch die Ehrenbürgerschaft für den ehemaligen Bürgermeister Hubert Isker gefeiert. Bürgermeisterin Tanja Fauland-Gratz hatte alle Bürger eingeladen, um diesen besonderen Anlass zu würdigen. Der Umbau der Volksschule wurde von Moderator Gregor Waltl als ein bedeutsamer Schritt in die Zukunft der Gemeinde hervorgehoben.

“Wir schaffen Platz für zwei zusätzliche Ganztagsklassen und bieten den Kindern eine verbesserte Nachmittagsbetreuung,” erklärte die Bürgermeisterin mit Enthusiasmus. Bereits vor mehreren Jahren hatte die Gemeinde in die frühkindliche Bildung investiert, indem sie den Regenbogenkindergarten und die Kinderkrippe errichtete. Das jetzige Projekt stellt demnach einen logischen und notwendigen nächsten Schritt dar.

Ehrenbürgerschaft für Hubert Isker

Ein weiterer Höhepunkt des Festes war die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Hubert Isker, der 15 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters bekleidete und zuvor zehn Jahre als Vizebürgermeister tätig war. In dieser Zeit konnte der SPÖ-Politiker bei den Wahlen stets mehr als 80 Prozent Zustimmung gewinnen. Seine Verdienste würdigte unter anderem der Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang, der Iskers Engagement für die Gemeinde lobte.

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Hoch emotional wurde es, als Isker, sichtlich bewegt, das Mikrofon ergriff. “Ich danke allen Gralligern für die hohen Auszeichnungen, die ich erhalten habe. Die Projekte, die hier entstanden sind, sind das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen,” betonte er. Isker ließ kein gutes Wort über die Zusammenarbeit im Gemeinderat und mit den Gemeindebediensteten aus. Er sprach von einem wertschätzenden Miteinander und nannte die Sachpolitik, die stets an erster Stelle stand, als Grund für die positive Entwicklung der Gemeinde.

„Ein ganz großes Danke geht auch an meine Frau Sabrina“, sagte er mit emotionaler Stimme und teilte mit, dass sie immer für ihn da war. “Du hast mir zugehört und warst Impulsgeber für viele Ideen,” so Isker. Der bewegende Moment zeigte die enge Verbindung zwischen Familie und Beruf, die oft zum Tragen kommt, wenn man in einer leitenden Position wie der des Bürgermeisters arbeitet.

Besonders berührend waren auch die Worte, die Hubert Isker gegenüber seiner Nachfolgerin Tanja Fauland-Gratz richtete. Er sprach voller Zuversicht von deren Fähigkeiten und wünschte ihr viel Erfolg für ihre zukünftige Arbeit. Isker ließ ebenfalls klar durchblicken, dass er nicht als Bürgermeister zurückkehren werde und dass dies sein letzter öffentlicher Auftritt in diesem Amt sei. „Den Ehrenring von Gralla werde ich stolz tragen,” betonte er und bekräftigte seine Verbundenheit zur Gemeinde.

Feierliche Begleitprogramme

Das Fest inkludierte auch eine Segnung der neu gebauten Räumlichkeiten durch Stadtpfarrer Anton Neger, gefolgt von einem musikalischen Unterhaltungsprogramm, das viele Einwohner anlockte. Der Musikverein Pichlerbau Gralla sorgte für die musikalische Unterhaltung beim Frühschoppen, während DJ und Entertainer Martin Baumgartner für das Warm-up sorgte. Ab 14 Uhr läuteten die „Südsteirer“ ein Open-Air-Konzert ein, das die Feierlichkeiten auflockerte.

Für die jüngeren Festbesucher gab es ebenfalls ein spannendes Angebot, das von Kinderanimation bis zu Zauberei reichte und großen Anklang fand. Die gelungene Veranstaltung, die die Gemeinde Gralla in ihrer besten Form präsentierte, zeigt einmal mehr, wie wichtig gemeinschaftliche Werte und Engagement für die lokale Gemeinschaft sind.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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