Leibnitz

Fachkräftemangel im Bezirk Leibnitz: Chancen durch lokale Ausbildung stärken

Fachkräftemangel in Leibnitz bleibt ein großes Thema: Während Arbeitslosigkeit steigt, boomen über 400 Ausbildungsbetriebe für hungrige Talente – komm zur Bildungsmesse am 18. Oktober!

Im Bezirk Leibnitz zeigt sich ein deutliches Bild der Herausforderungen, die die aktuelle Wirtschaftslage mit sich bringt. Trotz steigender Arbeitslosenzahlen bleibt der Fachkräftemangel ein zentrales Thema, das die lokale Wirtschaft stark betrifft. Martin Heidinger, Regionalstellenleiter der WKO Südsteiermark, hat klargestellt, welche Branchen am stärksten betroffen sind: „Besonders in der Gastronomie, Kfz-Technik und ganz oben in der Elektroinstallation fehlt es an qualifizierten Fachkräften“, erklärt er.

Die Situation erfordert dringende Gegenmaßnahmen. Eine positive Entwicklung ist jedoch zu beobachten: In Leibnitz gibt es über 400 Ausbilderbetriebe, die gemeinsam fast 900 Lehrlinge ausbilden. Heidinger hebt hervor, dass diese Einrichtungen selbst zum größten Teil dazu beitragen, die Lücke an Fachkräften zu schließen. „Dies zeigt, wie wichtig die Unternehmen in unserer Region als Bildungseinrichtungen sind“, unterstreicht er.

Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten

Unternehmen setzen zunehmend auf innovative Ansätze, um junge Talente zu gewinnen. Dazu gehört die Möglichkeit, verschiedene Lehrberufe zu kombinieren; beispielsweise kann ein Elektroinstallationstechniker auch Technischer Zeichner oder Kommunikationstechniker werden. Initiativen wie hauseigene Lehrlingsakademien ziehen motivierte junge Menschen an, die Wert auf ihre berufliche Entwicklung legen. Die WKO versucht zusätzlich, den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen, unter anderem durch enge Kooperationen mit dem AMS Leibnitz.

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Ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Bildungsmesse, die am 18. Oktober von 9 bis 16 Uhr in der Reinhold Heidinger Sporthalle stattfindet. Hier präsentieren rund 25 Betriebe den jungen Menschen ihre Ausbildungsangebote. Heidinger ist überzeugt: „Solche Maßnahmen sind entscheidend, um Lehrberufe attraktiver zu machen.“ In der Steiermark entscheiden sich momentan nur 42 Prozent aller 15-Jährigen für eine Lehre, was zeigt, dass es hier noch Verbesserungspotenzial gibt.

Zusätzlich blickt die Region stolz auf die Berufsweltmeisterschaften in Lyon zurück, bei denen die Steiermark mit zwölf Teilnehmern stark vertreten war. Besonders die Leistungen von Simon Stoisser und Jan Trummer, die im Mobile Robics Team aus Wildon die Auszeichnung erhielten, sind ein Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung in der Region.

Doch was tun, wenn sich die Jugendlichen in der entscheidenden Phase ihres Lebens nicht sicher sind, welchen Berufsweg sie einschlagen sollen? Heidinger gibt einen wertvollen Rat: „Wenn ein Jugendlicher 15 Jahre alt ist und schon genau weiß, was er will, ist das eher die Ausnahme. Viele haben in diesem Alter noch keine klare Vorstellung. Ich empfehle, die Möglichkeit einer Lehre mit Matura in Betracht zu ziehen. Diese Option bietet eine breite Grundlage für die zukünftige Karriere.“ Mit einem Lehrabschluss und der Matura stehen den Absolventen viele Türen offen, sowohl im Arbeitsmarkt als auch im akademischen Bereich.

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Die Dringlichkeit der Situation im Bezirk Leibnitz ist unverkennbar, und es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmer und Bildungseinrichtungen gemeinsam an Lösungen arbeiten werden, um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. In der aktuellen Debatte zeigt sich, dass Bildung und praxisnahe Ausbildung der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft sind.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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