Die Kunstszene in Leibnitz wird bald von einer faszinierenden neuen Ausstellung bereichert. Letizia Werth, eine talentierte Künstlerin, lädt zur Eröffnung ihrer neuesten Werke, die am Donnerstag, den 12. September 2024, um 19 Uhr stattfinden wird. Die Eröffnungsrede hält Kurator Klaus-Dieter Hartl, während Tanja Gurke vom Grazer Kunstverein eine Einführung in die Thematik der Ausstellung geben wird. Diese Schau, die unter dem Titel „As black as silver“ firmiert, ist vom 13. September bis zum 26. Oktober 2024 zu sehen.
Die Galerie Marenzi präsentiert in der Ausstellung eine Sammlung von Bildern, die sich mit den psychologischen Räumen von Sigmund Freud auseinander setzen, dem Begründer der Psychoanalyse. Diese Werke sind Teil der Reihe „Talking Rooms“, in der Werth die Verbindung zwischen Raum und Psyche thematisiert und das Unsichtbare sichtbar machen möchte. Ihre Arbeiten beinhalten eine Mischung aus verschiedenen Materialien, darunter Grafit, Tusche und Acryl auf Baumwolle, und zeigen, wie Licht und Schatten miteinander interagieren.
Über die Künstlerin
Letizia Werth, 1974 in Bozen geboren, hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert, wo sie unter meisterhaften Künstlern wie Wolfgang Hollegha und Franz Graf ausgebildet wurde. Ihr künstlerischer Werdegang ist geprägt von zahlreichen Auszeichnungen, wie dem 28. Österreichischen Grafikpreis im Jahr 2003 und dem Martin-Rainer-Kunstpreis, den sie 2024 erhielt. Ihre Herausforderungen an die Denkweise des Betrachters und die Einladung zur Reflexion über das Innere des Menschen sind essentielle Bestandteile ihrer kreativen Arbeit.
Ein zentrales Ziel von Werth ist es, die Konzeption von Erinnerung und Vergänglichkeit zu erforschen. In ihren Bildern wird ein Spiel zwischen den dunklen und hellen Bildflächen sichtbar, das an den Akt des Verblassens eigener Erinnerungen erinnert. Diese visuelle Erzählweise lädt die Besucher dazu ein, nicht nur die äußere Erscheinung, sondern auch die inneren Dimensionen des Lebens zu betrachten.
Zur Ausstellung
Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten jeweils samstags von 10 bis 14 Uhr zugänglich und kann bei Bedarf auch nach telefonischer Vereinbarung besucht werden. Der Kontakt zur Galerie Marenzi ist unter den Nummern 03452 76506 oder 0664 17 39 219 möglich. Mit dem Titel „As black as silver“ will Letizia Werth nicht nur die kunstinteressierte Öffentlichkeit ansprechen, sondern auch ein tieferes Bewusstsein für die komplexen Strukturen der menschlichen Psyche schaffen.
In ihren Arbeiten sieht Werth eine Verbindung zu den fotografischen Dokumenten, die Edelmann Engelmann über Sigmund Freud veröffentlicht hat. Diese Dokumente fungieren als Inspirationsquelle und geben den Rahmen für ihre eigene künstlerische Auseinandersetzung. Interessierte sollten die Gelegenheit nicht verpassen, die bezaubernde Verbindung zwischen Kunst und Psychoanalyse zu erkunden, die in den Räumen der Galerie Marenzi zum Leben erweckt wird.
Die Werke von Letizia Werth versprechen nicht nur visuelle Begeisterung, sondern auch Denkanstöße zu psychologischen Themen, die viele Menschen betreffen. Werths Kunst ist eine Einladung, das Unsichtbare zu erfassen und sich mit der Komplexität des menschlichen Inneren auseinanderzusetzen.