Am Wochenende wurde in Heimschuh ein freudiges Fest gefeiert, denn die generalsanierte Volksschule eröffnete ihre Türen zu einem Tag der offenen Tür. Der Festakt fand in der gut gefüllten Schutzengelhalle statt, wo zahlreiche Eltern, Kinder, Lehrer und Ehrengäste zusammenkamen, um dieses besondere Ereignis zu zelebrieren.
Die Feier wurde mit musikalischer Begleitung der Blasmusikkapelle Heimschuh eröffnet. Bürgermeister Alfred Lenz begrüßte eine Vielzahl von Ehrengästen, darunter Landeshauptmann Christopher Drexler und mehrere Landtagsabgeordnete. In seiner Ansprache würdigte Lenz die Bedeutung der Volksschule, die seit beinahe 220 Jahren am Standort „Schutzengelberg“ besteht und sich zu einem wichtigen Bildungszentrum entwickelt hat.
Investitionen ins Bildungswesen
Die Gesamtkosten für die Renovierung und den Umbau der Schule, einschließlich Kindergarten und Turnhalle, betrugen etwa 4,8 Millionen Euro. Davon wurden über 2,17 Millionen Euro als Bedarfszuweisungen und Förderungen vom Land bereitgestellt. Bürgermeister Lenz betonte, dass ein solches Großprojekt für die Gemeinde nicht alleine tragbar wäre und dankte dem Land für die erhebliche Unterstützung.
Landeshauptmann Drexler erklärte, wie wichtig Bildung für die Zukunft sei, und hob hervor, dass mit der Eröffnung der neuen Volksschule ein wichtiger Schritt in der Kinderbildung und –betreuung vollzogen wurde. Er stellte fest, dass der modernisierte Bildungskomplex ein offener und einladender Ort sei, an dem Kinder lernen und aufwachsen könnten.
Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen
Die Generalsanierung umfasste die Schaffung einer zentralen Garderobe sowie eines multifunktionalen Raumes. Ein neuer Lift wurde installiert, der alle Stockwerke vom Keller bis zum Dachgeschoss miteinander verbindet. Im ersten Stock entstanden zudem ein neues Konferenzzimmer und unterschiedliche Kleingruppenräume.
Zusätzlich wurden auch der Turnsaal und angrenzende Bereiche des Kindergartens umfassend saniert. Während des Umbauprojekts wurde besonderes Augenmerk auf die Verwendung von Holz gelegt, sowohl in der Struktur als auch in der Fassadengestaltung. Das Planungsbüro „rhp“, unter der Leitung von Rene Reiterer und Michael Hainz, war für die Entwicklung und Planung des Projekts verantwortlich.
Bürgermeister Lenz sprach seinen Dank an allen Beteiligten aus, besonders an Schulwart Raimund Proneg, der während der gesamten Bauzeit als wichtige Anlaufstelle diente. Die Segnung der neuen Räumlichkeiten übernahm Krystian Puszka, während die Frauenbewegung Heimschuh für das leibliche Wohl der Gäste sorgte.
Diese beeindruckende Eröffnung unterstreicht nicht nur den Fortschritt im Bildungsbereich für die Gemeinde, sondern zeigt auch die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Realisierung von Großprojekten.