In der orthodoxen Kirche kommt dem Gesang des „Hymnos Akathistos“ eine besondere Bedeutung zu. Dieser Hymnus ist Maria gewidmet und wird in einer aufrechten Haltung gesungen, was sich in der Bedeutung des Begriffs „Akathistos“ widerspiegelt, der „nicht sitzen“ bedeutet. Diese Art der Darbietung ist ein Zeichen des Respekts gegenüber der Gottesmutter.
Der Gesang selbst besteht aus 24 Teilen und behandelt zentrale Themen des Lebens Jesu, insbesondere seiner Geburt und Marien Rolle darin. Ein Engel verkündet Maria, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen wird, während sie ihn auf seinem Lebensweg begleitet. Diese Erzählung animiert die Gläubigen dazu, auch über die wichtigen Momente in ihrem eigenen Leben nachzudenken.
Die ehrende Darstellung Marias
Im „Hymnos Akathistos“ wird Maria als eine Art Beschützerin und Helferin dargestellt. Viele Menschen wenden sich an sie, wenn sie Trost oder Unterstützung benötigen. Ihre Rolle wird hervorgehoben, was den Gläubigen Hoffnung und einen Sinn der Geborgenheit gibt.
Obwohl der Hymnus oft in schweren Zeiten gesungen wird, stellt er auch eine Ausdrucksform von Dankbarkeit und Hingabe dar. Besonders in der Fastenzeit sowie während Marienfesten wird dieser Gesang häufig aufgeführt. Diese besonderen Anlässe sind für die Gläubigen nicht nur eine spirituelle Praxis, sondern auch eine Gelegenheit, sich ihrer verehrten Gottesmutter wieder näher zu fühlen.
Für viele ist das Singen des Hymnus ein Weg, um eine tiefere Verbindung mit Maria und ihrem Sohn Jesus zu erlangen. Diese Tradition ist ein wichtiger Bestandteil des Glaubens vieler Christen und zeigt die tief verwurzelte Bedeutung der Marienverehrung in der orthodoxen Kirche. Mehr über diese Tradition können Interessierte in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at erfahren.