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Kunst trifft Geschichte: Steirer-Paravent auf Weltausstellung in Osaka!

Ein faszinierender transkultureller Dialog entsteht zwischen Graz und Osaka, inspiriert von einem historischen japanischen Paravent, der seit Jahrhunderten im Schloss Eggenberg zu finden ist. Dieser vergoldete Schatz zeigt eine Ansicht der historischen Stadt Osaka, bevor sie im Jahr 1615 durch einen verheerenden Brand stark zerstört wurde. Marko Mele, der wissenschaftliche Geschäftsführer des Universalmuseums Joanneum, hebt hervor, dass dieser Paravent nicht nur als außergewöhnliches Kunstwerk überlebt hat, sondern auch als kulturelles Bindeglied zwischen Japan und der Steiermark dient. Seit 2007 wird das Kunstwerk von Experten erforscht, wobei die bemerkenswerte Bedeutung und der kulturelle Wert im Mittelpunkt stehen, wie vienna.at berichtet.

Im Rahmen der Weltausstellung 2025 wird die Steiermark zwei innovative Kunstwerke präsentieren, die direkt von diesem Paravent inspiriert sind. Die Künstler von studio asynchrome, Michael Schitnig und Marleen Leitner, bringen ihre digitale Kreation "Pixel Paravent. Time travels in Clouds" ein, die den Betrachtern ermöglicht, die Geschichte und die dargestellten Szenen spielerisch zu erkunden. Parallel dazu hat Tom Lohner sein Werk "Okurimono" (japanisch für Geschenk) erschaffen, das die gegenwärtigen Sehenswürdigkeiten der Steiermark vereint und somit eine moderne Visitenkarte für die Region darstellt. Diese beiden Kunstprojekte zielen darauf ab, die Verbindungen zwischen der Region Kansai in Japan und der Steiermark in Vergangenheit und Zukunft zu reflektieren, so Kurator Martin Baasch. Die Werke sind bis zum 30. März im Volkskundemuseum Graz zu sehen, bevor sie ab dem 19. Juni 2025 in Osaka präsentiert werden, wie museum-joanneum.at berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Graz
Genauer Ort bekannt?
Paulustorgasse 11–13a, 8010 Graz, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
museum-joanneum.at

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