KulturSteiermark

Kulturförderung in der Steiermark: Hoffnung trotz angespannten Budgets!

Im Herzen der Steiermark brodelt es, während die neue blau-schwarze Landesregierung ihre ehrgeizigen Pläne in einem umfassenden Regierungsübereinkommen vorlegt. Laut ORF.at wird insbesondere die Finanzierung von Kunst und Kultur in den kommenden Jahren heiß diskutiert. Mit einem Kulturbudget von rund 78 Millionen Euro, das weniger als ein Prozent des gesamten steirischen Budgets ausmacht, stehen die Kulturschaffenden unter Druck. Der neu ernannte Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl äußerte sich optimistisch bezüglich der Stabilität der Finanzierungen, doch im Schatten drohender Kürzungen, wie beispielsweise der Streichung der ORF-Landesabgabe, könnte ein großes Loch im Budget klaffen. Kornhäusl kündigte an, dass die Neuausschreibung der mehrjährigen Förderverträge für die Jahre 2026 bis 2028 bald erfolgen wird, um den Kulturschaffenden eine Perspektive zu bieten.

Neue Wege in der Kulturfinanzierung

Die Spannung in der steirischen Kulturszene bleibt hoch, besonders nach der ersten Regierungsklausur. Diese brachte sieben „Leuchttürme“ als Leitprojekte, doch ein zentrales Kulturprojekt wurde nicht benannt. Kornhäusl betont die Wichtigkeit einer Vielfalt von Förderungen, wobei er sagt: „Die Fördergelder sind Steuergelder, die nach sachlichen Richtlinien vergeben werden.“ Das neue Regierungsabkommen, wie Heute.at berichtet, verspricht auch eine gleichwertige Behandlung von Volkskultur und Hochkultur. Während die Volkskultur unter der Leitung von FPÖ-Obmann Mario Kunasek steht, bleibt Kornhäusl der Hohepriester der Hochkultur. In den kommenden Jahren sollen bedeutende Veranstaltungen wie die Steiermarkschau fortgeführt und Volkskulturprojekte gefördert werden.

Ein brisantes Thema wird auch die Sozial- und Asylpolitik sein, da laut dem Regierungsplan neue Asylquartiere abgelehnt werden und die Grundversorgung von Asylwerbern in eine Landesagentur ausgelagert werden soll. Ein digitaler Fingerabdruck-Scanner wird für die Kontrolle in Asylheimen eingeführt. Bildungspolitisch wird die Sprache Deutsch zur Pflicht, nicht nur im Unterricht, sondern auch auf den Pausenhöfen, was einen klaren Fokus auf Integration legt. Zugleich sollen auch Maßnahmen zur Aufwertung der heimischen Kultur in Schulen und Kindergärten gefördert werden, was die Identität der Steirer stärken kann. Trotz dieser vielen Veränderungen bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen letztlich umgesetzt werden und inwiefern zukünftige Diskussionen die steirische Kultur prägen werden.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Schloss Seggau, Steiermark, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
heute.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"