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Koralmbahn: In 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt – Ein Jahrhundertprojekt!

Die Koralmbahn, nach fast 26 Jahren Bauzeit, steht kurz vor der Vollendung und verspricht eine revolutionäre Verkehrsverbindung zwischen Graz und Klagenfurt. Ab Dezember 2025 wird die Fahrtzeit zwischen den beiden Landeshauptstädten auf lediglich 45 Minuten reduziert. Dieses Großprojekt ist von besonderer Bedeutung, da es nicht nur die Mobilität verbessert, sondern auch die wirtschaftlichen Beziehungen in der Region stärken könnte. ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä bezeichnet den anstehenden Betriebsstart als historischen Moment für die Infrastruktur, da es die erste reguläre Fahrt durch den Koralmtunnel markiert und eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von 130 Kilometern einführt, die verschiedene Gebirgstäler durchquert.

Die Inbetriebnahmephase der Koralmbahn umfasst umfangreiche Testfahrten. Im Jahr vor dem offiziellen Start sind über 70 Testfahrten geplant, die insgesamt mehr als 15.000 Kilometer umfassen werden. Diese Tests sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Strecke unter extremen Bedingungen funktioniert, mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und einem sorgfältigen Test des Zugsicherungssystems. Auch die Infrastruktur wird auf den neuesten Stand gebracht, wobei die neue Verkehrsanbindung am Bahnhof Weststeiermark, ebenfalls bis Frühjahr 2025 fertiggestellt, eine wesentliche Rolle spielt. Dieser Bahnhof wird neun Gleise und 450 Parkplätze bieten und nahtlose Anbindungen an das Radwegenetz sowie Elektromobilität gewährleisten.

Wirtschaftliche Chancen durch die Koralmbahn

Die Koralmbahn wird nicht nur als Pendlerverbindung, sondern auch als wirtschaftlicher Katalysator betrachtet. Mit der schnelleren Verbindung zwischen Graz und Klagenfurt wird ein neues Lebens- und Wirtschaftsraum geschaffen, was laut Matthä auch die Ansiedlung neuer Unternehmen begünstigen wird. Besonders betont wird die Rolle der Koralmbahn als Teil einer Handelsachse, die durch ihre Verbindung zu Polen, Tschechien und Oberitalien starke Wirtschaftsverhältnisse fördern könnte. Bundesministerin Leonore Gewessler sieht in diesem Projekt eine wesentliche Unterstützung für die Mobilitätswende und den Klimaschutz.

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Derzeit liegt der Fokus auf einem reibungslosen Ablauf der Testfahrten und der Schulung des gesamten Personals, das für den Betrieb der neuen Strecke verantwortlich sein wird. Die Vorbereitungen sind also umfassend, um den glatten und sicheren Start der Koralmbahn zu gewährleisten, welche die Lebensrealitäten der Menschen in der Region erheblich verändern könnte, wie bereits von ORF Steiermark und 5 Minuten berichtet wurde.

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Graz, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Infos
5min.at

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