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Koalitionskrise in der Steiermark: FPÖ und ÖVP im Gespräch!

Nach der Wahlniederlage der Volkspartei (ÖVP) in der Steiermark brodelt es innerhalb der Partei. Bundeskanzler Karl Nehammer steht in der Kritik, da einige Funktionäre fordern, dass die ÖVP ihre Strategie überdenken sollte. Wie die Krone berichtete, verwiesen zwei regionale Funktionäre in einer ServusTV-Sendung darauf, dass ein Kurswechsel nötig sei, um den Rückhalt in der Wirtschaft wieder zu stärken. Josef Herk, der Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, verglich die Situation mit einer Fußballmannschaft und betonte, dass man „Maßnahmen setzen“ müsse, wenn der „Trainer“ nicht erfolgreich sei.

Die neue Dreierkoalition, bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS, wird von den Funktionären kritisch bewertet, da auch einige im ÖVP-Lager nicht begeistert von diesem Umbau sind. Wie ORF Steiermark berichtete, sieht Herk die Möglichkeit eines Bündnisses mit der FPÖ, um an den Budgetfragen und der Ausgabenkontrolle zu arbeiten. Die steirischen Sozialpartner äußern jedoch Besorgnis über negative Auswirkungen auf die Arbeitnehmer. ÖGB-Präsident Horst Schachner befürchtet Einschnitte bei den Pensionen, angesichts vergangener Erfahrungen mit schwarz-blauen Regierungen.

Herk fordert, die Ideologien der Parteien beiseitezulegen und pragmatische Lösungen zu suchen, die auf Ausgabenreduzierung abzielen ohne neue Steuern zu erheben. Die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind dabei entscheidend, um eine positive Wende in der politischen Situation zu erreichen. Schachner mahnt jedoch zur Vorsicht und verlangt eine genauere Bewertung der Auswirkungen auf die Arbeitnehmer, sobald ein Regierungsprogramm vorliegt.

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Genauer Ort bekannt?
Steiermark, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
krone.at

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