Die Kärntner Landesregierung hat bedeutende finanzielle Entscheidungen getroffen. So wird der Naturpark Dobratsch mit einer Basisfinanzierung von 257.800 Euro auch im kommenden Jahr unterstützt. Diese Mittel sollen wichtigen Projekten im Bereich Naturschutz und nachhaltige Entwicklung zugutekommen, wie auf klick-kaernten.at berichtet wurde.
Ein zentrales Thema der Sitzung war die angespannte Finanzlage der Kärntner Gemeinden. Trotz eines Hilfspakets beklagen die Bürgermeister knappe Kassen und fordern höhere Abgaben, wie die Verdopplung der Zweitwohn-sitzabgabe und eine Abgabe auf leerstehende Immobilien. Landeshauptmann Peter Kaiser betonte die Notwendigkeit, Entscheidungen auf Landesebene gut zu überdenken, während Vize-Landeshauptmann Martin Gruber sich gegen Steuererhöhungen ausspricht und eine Evaluation der Gemeinde-strukturen anstrebt.
Kooperation mit der Steiermark und die Entwicklung des Naturparks
Ein weiterer Schwerpunkt war die verstärkte Zusammenarbeit mit der Steiermark, insbesondere in Bezug auf die Koralmbahn, mit dem Ziel, Betriebsansiedlungen und die Akquise von Arbeitskräften zu fördern. Gleichzeitig wurde im Rahmen der Sitzung der 88,5 Millionen Euro umfassende territoriale Beschäftigungspakt präsentiert, der insbesondere junge Menschen und Personen über 50 Jahre unterstützen soll. Auch die geschichtliche Bedeutung des Dobratsch als ehemaliges Bergbaugebiet wurde gewürdigt. Nachdem der Bergbau in den 1980er Jahren nicht mehr rentabel war, wurde die Idee eines neuen Nutzungskonzepts entwickelt, was zur Ausweisung des Gebietes als ersten Naturpark Kärntens im Jahr 2002 führte. Dies stellt einen wichtigen Schritt hin zu einem nachhaltigen und naturnahen Umfeld dar, das von den Gemeinden Arnoldstein, Bad Bleiberg, Nötsch im Gailtal und der Stadt Villach umgeben ist, so villacher-alpenstrasse.at.
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