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Im Jahr 2024 unterzogen sich in der Steiermark insgesamt 6.332 junge Männer einem medizinischen Check, um ihre Tauglichkeit für den Wehrdienst zu überprüfen. Die Ergebnisse waren beeindruckend: 70 Prozent wurden als tauglich eingestuft. Doch das bedeutet auch, dass 30 Prozent nicht den Anforderungen entsprachen. Edgar Strasser, Vorsitzender der Stellungskommission Steiermark, äußerte sich optimistisch über die Entwicklung und betonte, dass der Geburtenjahrgang 2006 insgesamt sehr gut abgeschnitten hat. Die Entscheidung, ob man dem Zivildienst oder dem Dienst beim Bundesheer nachgeht, folgt nach dieser Tauglichkeitsprüfung. Etwa 40 Prozent der jungen Männer entschieden sich für den Zivildienst, was im Vergleich zu den letzten Jahren eine leichte Rückgang darstellt – möglicherweise eine Folge des Ukrainekriegs, der 2022 viele dazu bewegte, die humanitäre Hilfe zu bevorzugen.
Tauglichkeitsüberprüfung und psychische Gesundheit
Besonders auffällig ist, dass bei der Tauglichkeitsüberprüfung gesundheitliche Einschränkungen, insbesondere psychische Erkrankungen, zugenommen haben. Strasser stellte fest, dass diese Probleme manchmal in Kombination mit anderen gesundheitlichen Aspekten auftreten, was die genaue Auswertung erschwert. Während Übergewicht als häufiger Grund für Untauglichkeit vermutet wird, zeigt die Statistik eine andere Realität: Laut den aktuellen Daten von Statistik Austria leiden lediglich 11 Prozent der Jugendlichen an Übergewicht, was in den meisten Fällen keinen Einfluss auf die Tauglichkeit hat. Strasser kommentierte dazu, dass das allgemein verbreitete Bild einer „zu dicken“ Jugend nicht in den Zahlen der medizinischen Überprüfungen widerspiegelt.
Zusätzlich zu diesen Erhebungen gibt es eine interessante Perspektive auf das Leben in der Region. Ein Fotograf aus der Südoststeiermark, der sich auf Presse-, Event- und Werbefotografie spezialisiert hat, dokumentiert das bunte Treiben in seiner Heimatgemeinde St. Anna am Aigen. Mit seiner Kamera fängt er nicht nur die Menschen bei verschiedenen Veranstaltungen ein, sondern auch die atemberaubende Landschaft und seine große Leidenschaft für Fahrzeuge. Seine Bilder finden oft ihren Weg in lokal verbreitete Medien und soziale Netzwerke, was das Gemeinschaftsgefühl in der Region stärkt. Dies zeigt die vielfältigen Facetten, die das Leben in der Steiermark zu bieten hat, inmitten der aktuellen Entwicklungen im Bereich Wehrdienst und Gesundheit.
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