Ungebetene Gäste wie Wespen und Hornissen stören derzeit viele Menschen im Freien. Besonders Allergiker sollten vorsichtig sein, aber auch die geschützten Tiere dürfen nur unter bestimmten Umständen entfernt werden.
Artenvielfalt der Wespen
Unter den 300 heimischen Wespenarten in Österreich sind die „Gemeine Wespe“ und die „Deutsche Wespe“ diejenigen, die für Unruhe auf Terrassen und in Gärten sorgen. Diese Arten fallen unter den Schutz des Steiermärkischen Naturschutzgesetzes und dürfen nicht absichtlich getötet oder gestört werden. Ausgenommen sind Wohnbereiche und Hausgärten, in denen sie entfernt werden können, falls sie eine Gefahr darstellen.
Notrufe an die Feuerwehr
Die steirischen Feuerwehren erhalten derzeit rund 15 Notrufe täglich bezüglich Wespen. Die Feuerwehr ist jedoch keine Kammerjäger, sondern nur in lebensbedrohlichen Situationen tätig. Die Entfernung von Wespennestern wird nur in solchen Fällen durchgeführt, in denen eine unmittelbare Gefahr besteht.
Professionelle Unterstützung
Es wird dringend davon abgeraten, selbst mit Insektengift oder anderen Mitteln gegen Wespen vorzugehen, da dies gefährlich sein kann. Wenn es um die Entfernung von Nestern oder um den Schutz von Mensch und Tier geht, sollte auf Fachleute wie die Berg- und Naturwacht zurückgegriffen werden. Die Wespen werden durch kühlere Nächte noch aktiver, da sie versuchen, mehr Futter für ihre Brut zu beschaffen.
