Steiermark

Hitze und Verkehrsunfälle: Warum steigt das Risiko an Hitzetagen?

So steigt die Unfallgefahr bei heißen Temperaturen

Die Hitze hat einen deutlichen Einfluss auf die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden, wie eine Untersuchung der Statistik Austria zeigt. Dies liegt an der Übermüdung und gesteigerten Aggression, die durch die Hitze verursacht werden. Die Statistik verdeutlicht, dass an Hitzetagen das Risiko von Verkehrsunfällen signifikant höher ist als an Tagen mit Temperaturen unter 30 Grad.

Steigende Zahlen von Juni bis September

In der Steiermark sind seit Jahresanfang 33 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, was drei mehr sind als im Vorjahr. Obwohl nicht alle diese Unfälle direkt mit der Hitze in Verbindung stehen, gibt es an Hitzetagen tatsächlich eine deutlich höhere Anzahl von Unfällen. Analysen zeigen, dass im vergangenen Sommer in der Steiermark fast zwölf Prozent mehr Verkehrsunfälle an Hitzetagen auftraten als an anderen Tagen im Sommer. Dies unterstreicht den Zusammenhang zwischen heißen Tagen und einem erhöhten Unfallrisiko.

Hitze feuert auch Aggression an

Die Hitze hat auch psychologische Auswirkungen, insbesondere in Bezug auf Emotionen und Aggressionen. Im Sommer können Hitze, Stau und unbekannte Strecken die Entstehung von Aggressionen begünstigen. Diese Aggressionen im Straßenverkehr sind äußerst gefährlich und manifestieren sich in riskantem Fahrverhalten wie dichtem Auffahren, Drängeln und abrupten Änderungen der Geschwindigkeit.

Mehr Fahrfehler durch Übermüdung

Ein weiterer Risikofaktor im Straßenverkehr bei Hitze ist die Verschlechterung der Schlafqualität, was zu Übermüdung führen kann. Übermüdung hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, da die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt wird, Fahrfehler auftreten und die Aufmerksamkeit sinkt. Experten empfehlen, an Hitzetagen besonders aufmerksam zu fahren, genügend Wasser zu trinken und regelmäßig Pausen einzulegen, um das Unfallrisiko zu minimieren.

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