Hartberg-Fürstenfeld

Sturmwarnung in Hartberg: Feuerwehren im Dauereinsatz gegen Naturgewalten

Sturmwarnung trifft hart: In Hartberg-Fürstenfeld kämpfen Feuerwehren gegen umgestürzte Bäume und blockierte Straßen – über 500 Einsätze und zwei Menschen eingeschlossen!

Eine massive Wetterlage hat die Region Hartberg-Fürstenfeld in den letzten Tagen stark in Mitleidenschaft gezogen. Starke Regenfälle und heftige Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h haben die Einsatzkräfte der lokalen Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzt. Bereits am Donnerstag, als der Regen einsetzte, wurden die ersten Einsätze auf der Autobahn A2 registriert, insbesondere durch die Feuerwehr Bad Waltersdorf, die zu einem Verkehrsunfall gerufen wurde. Diese Situation führte dazu, dass die Feuerwehr Pinggau dreimal auf die A2 ausrücken musste, um verunfallte Fahrzeuge zu bergen. Der Abschnitt der A2 hat sich, besonders bei Regen, als besonders gefährlich erwiesen.

Der Freitag brachte dann den angekündigten Sturm mit sich. Diverse Feuerwehren aus der Umgebung, darunter Pöllau, Penzendorf und Friedberg, mussten anecken ausrücken, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen. Auch die Feuerwehr Pinggau hatte an diesem Tag mit Einsätzen auf der A2 zu kämpfen. In den frühen Morgenstunden des Samstags alarmierten die Feuerwehren St. Lorenzen am Wechsel, Stubenberg am See und Mitterdombach die Einsatzkräfte, um bei blockierten Verkehrswegen und umgestürzten Bäumen zu helfen. Im Laufe des Tages kamen weitere Alarmierungen aus Penzendorf, Mitterdombach und anderen Ortschaften hinzu.

Erhöhte Einsatzbereitschaft

Die Lage spitzte sich im Laufe des Samstags weiter zu, sodass die Feuerwehren des Bereichs Hartberg zunehmend gefordert waren. Im Sekundentakt gingen neue Alarmierungen ein. Um 20 Uhr wurde der Bereichsführungsstab der KHD47 aktiviert, um die Hilfsmaßnahmen besser koordinieren zu können. Dabei bekamen die Einsatzkräfte durchgehend Meldungen über umgestürzte Bäume, die nicht nur die Verkehrswege blockierten, sondern teilweise auch auf Gebäude gestürzt waren.

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Ein zentrales Anliegen der Einsatzkräfte war der Eigenschutz. Aufgrund der anhaltenden Sturmböen wurden daher viele Einsätze bis zum Tagesanbruch verschoben. Ein besonders besorgniserregender Vorfall geschah auf der L436 zwischen Sebersdorf und Großhartmannsdorf, wo zwei Personen in einem Fahrzeug zwischen umgestürzten Bäumen eingeschlossen wurden. Erst nach zwei Stunden konnten Retter die eingeschlossenen Personen erreichen. Insgesamt waren sieben Feuerwehren an diesem Einsatz beteiligt.

Überblick über die Einsätze

Es wurden bereits über 500 Schadensmeldungen registriert, und mehr als 35 Feuerwehren mit rund 600 Einsatzkräften waren aktiv. Bislang ist glücklicherweise niemand verletzt worden. Neben einem unter Bäumen eingeschlossenen Fahrzeug bei Unterdombach, welches später gefunden wurde, gilt es vor allem, die Gefahren des massiven Sturms zu bewältigen.

Auch am Sonntagvormittag blieben die Einsatzkräfte gefordert. Lebensgefahr im Freien, insbesondere in der Nähe von Bäumen und Gebäuden, wurde erneut betont. Der Bereichsführungsstab, in dem auch Bezirkshauptfrau Kerstin Raith-Schweighofer und KHD-Kommandant ABI Andreas Fuchs vertreten sind, berät über die aktuelle Lage. Zur Verbesserung der Unterstützung wurden technische Züge angefordert, die mit den örtlichen Feuerwehren zusammenarbeiten, um die Verkehrswege freizumachen.

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Die Stimmung bleibt angespannt, da auch Stromausfälle und das damit verbundene Risiko eines Mobilfunknetzausfalls drohen. In einem solchen Fall haben die Feuerwehren die Aufgabe, ihre Rüsthäuser zu besetzen, um als Anlaufstelle für die Bevölkerung zur Verfügung zu stehen. Die vorherrschende Warnung an die Bevölkerung bleibt auch im Angesicht dieser gefährlichen Wetterbedingungen klar: Das Verlassen von Häusern und Wohnungen sollte vermieden werden, da die Gefahren, die von umgestürzten Bäumen und anderen Wetterbedingungen ausgehen, weiterhin bestehen.

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