Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Oststeiermark kam es zu einem besorgniserregenden Vorfall an einer Mittelschule. Ein 13-jähriger Schüler gab gegenüber mehreren Mitschülern an, er plane, die Schule am kommenden Montag mit einer Schusswaffe zu stürmen. Diese ernsthafte Drohung hat die Schulgemeinschaft und die Behörden alarmiert.
Hansjörg Bacher, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, bestätigte auf Anfrage von SN, dass diese Ankündigung zu einer sofortigen Untersuchung geführt hat. Ziel ist es, die Hintergründe dieser Drohung zu klären und mögliche Gefahren zu verstehen.
Ermittlungen und Sicherheitsvorkehrungen
Die Polizei wurde umgehend in Kenntnis gesetzt und hat mit Ermittlungen begonnen. Die Schulleitung wurde ebenfalls informiert, und es wurden umgehend Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Schülerinnen und Schüler zu schützen. Dies umfasst verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften in der Schule und eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern.
Es ist wichtig zu betonen, dass derartige Drohungen ernst genommen werden müssen. In der Vergangenheit gab es bereits tragische Vorfälle aufgrund ähnlicher Ankündigungen. Die Behörden sind sich dessen bewusst und arbeiten daran, die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. An den Schulen werden außerdem Gespräche angeboten, um betroffenen Schülern psychologische Unterstützung zukommen zu lassen.
Ungeachtet der Tatsache, dass die Drohung ernst zu nehmen ist, gibt es bislang keine Anzeichen dafür, dass der Schüler tatsächlich über die Mittel verfügt, seine Drohung umzusetzen. Die Ermittler versuchen herauszufinden, welche Motive hinter dieser Aussage stehen. Mögliche Faktoren könnten Mobbing oder andere persönliche Probleme sein.
Die Situation bleibt angespannt, und die Eltern werden darüber informiert, wie sie ihre Kinder während dieser Zeit unterstützen können. Der Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Reihe von ähnlichen Drohungen in Schulen weltweit ein und führt zu intensiven Diskussionen über Sicherheit und Prävention.
In dieser herausfordernden Lage ist es von zentraler Bedeutung, dass sowohl Schüler als auch Eltern das Gefühl haben, dass die Schule ein sicherer Ort ist. Vorläufig bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, berichtet www.sn.at.