In einer beeindruckenden Verfolgungsjagd hat die Landesverkehrsabteilung am Freitagabend, den 20. September 2024, einen Autofahrer in der Nähe von Großwilfersdorf gestoppt. Der 20-jährige Grazer hielt sich nicht an die Verkehrsregeln und raste mit über 220 km/h auf der A2 in Richtung Graz, was um ein Vielfaches über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit lag.
Bereits gegen 22.30 Uhr fiel der Fahrzeugführer einer Streife der Verkehrspolizei auf. Die Beamten verfolgten den Wagen und konnten mit einem geeichten Videoüberwachungssystem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs dokumentieren, die alarmierende 220 km/h überstieg. Der Fahrer wurde schließlich an der Anschlussstelle Ilz angehalten.
Kein rechtmäßiger Fahrzeughalter
Bei der Anhaltung zeigte sich der Fahrer kooperativ und gestand, dass er in Eile war, da er etwas zu Hause vergessen hatte und schnell nach Graz zurückfahren wollte. Dies erklärte er als Grund für seine übermäßige Geschwindigkeit. Die Polizei nahm den Führerschein des jungen Mannes vorläufig ein und leitete ein Verfahren gegen ihn ein.
Eine interessante Wendung in diesem Fall ist, dass das Auto des Fahrers nicht beschlagnahmt wurde. Die Sicherheitsbehörden entschieden, dass eine Beschlagnahme nicht durchgeführt werden konnte, da der Fahrer nicht der Zulassungsbesitzer des Fahrzeugs war. Diese Detail amüsiert viele Autofahrer im Raum Graz und wirft Fragen zur Verantwortung bei der Nutzung fremder Fahrzeuge auf.
Die Vorfälle wie dieser sind nicht nur eine bedenkliche Verkehrsgefährdung, sondern auch ein Hinweis darauf, dass junge Fahrer in Stresssituationen oft eine riskante Geschwindigkeit wählen. Das strenge Vorgehen der Polizei unterstreicht die Bedeutung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen und das Ziel, solche Geschwindigkeitsübertretungen zu verringern.
Zur genauen Einschätzung der Situation und mehr Informationen über Fahrverhalten und Verkehrssicherheit in der Region, sehen Sie den Bericht auf www.5min.at.