In der Marktgemeinde Ilz wurde zu Beginn dieser Woche die neue Tageswerkstätte Jakobus eröffnet. Diese Einrichtung ist ein wertvoller Schritt in die Richtung einer inklusiven Gemeinschaft, wo Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und anderen Herausforderungen unterstützt werden. Die Tageswerkstätte ist Teil der Lebenswelten der Barmherzigen Brüder Steiermark und wurde mit dem Ziel geschaffen, Klienten einen Raum zu bieten, um sich weiterzuentwickeln und aktiv zu arbeiten.
Die Tageswerkstätte ist nicht nur ein Arbeitsplatz; sie soll auch ein offener Treffpunkt für die gesamte Bevölkerung von Ilz sein. Der Name Jakobus ist eine Hommage an die lokale Pfarrkirche, die dem Heiligen Jakobus dem Älteren geweiht ist. Die Eröffnung wurde feierlich von Pfarrer Ioan Bilc begleitet, der die neue Einrichtung auch segnete, unterstützt durch Dechant Peter Rosenberger.
Ein Raum für Begegnungen
Das Konzept der Tageswerkstätte Jakobus zielt darauf ab, ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem Vielfalt gefördert und jeder als wertvolles Mitglied der Gesellschaft angesehen wird. „Es ist wichtig, dass Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen als wertvolle Mitglieder der Gesellschaft wahrgenommen werden“, erklärte Günther Tausz, der Leiter der Einrichtung. „Wie wir, können auch sie einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft leisten.“ Diese Philosophie spiegelt sich im täglichen Betrieb der Werkstätte wider, wo Klienten aktiv in die Gemeinschaft einbezogen werden.
Ein Highlight der Eröffnung war die herzliche Begrüßung durch die Lebenshilfe Fürstenfeld, vertreten durch die Nachbarn vom Herzstück 81, die bereits an gemeinsamen Projekten mit den Barmherzigen Brüdern arbeiten. Dieser Austausch zeigt, dass die Tageswerkstätte ein Ort der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Lernens sein wird.
Kooperationen und Projekte in Aussicht
Die neue Einrichtung hat zudem das Potential, eine Plattform für Kooperationen mit lokalen Betrieben und sozialen Organisationen zu werden. Bereits jetzt sind einige Projekte in Planung, die darauf abzielen, die soziale Teilhabe der Klienten zu fördern und das Gemeinschaftsleben in Ilz zu bereichern. Die Verantwortlichen sind sich der Verantwortung bewusst, die eine solche Einrichtung mit sich bringt, und arbeiten daran, eine Atmosphäre der Zugehörigkeit und des Wohlfühlens zu schaffen.
Während die ersten Klienten noch in die neue Umgebung eingewöhnt werden, blickt das Team optimistisch in die Zukunft. Es gibt große Erwartungen an die Rolle, die die Tageswerkstätte in der lokalen Gemeinschaft spielen wird, und viele freuen sich auf die kommenden Feierlichkeiten und Veranstaltungen, die das Miteinander fördern sollen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.