Beim diesjährigen Landesblumenschmuckwettbewerb „Flora 2024“ in Laßnitzhöhe erlebte der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld eine beeindruckende Ehrung durch zahlreiche Auszeichnungen. Diese Veranstaltung, die als wichtiger Bestandteil der steirischen Kultur gilt, belohnt die kreativen Beiträge der Gemeinden zur Verschönerung der Landschaft und fördert das Bewusstsein für die Natur.
Im Rahmen eines festlichen Galaabends wurden die Preise übergeben, kristallklare Indikatoren für die florale Vielfalt und den Einsatz der Teilnehmer. Landeshauptmann Christopher Drexler nahm ebenfalls an der Zeremonie teil und ehrte die Gewinner. Der Wettbewerb hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1959 zurückreicht, als er anlässlich des 100. Todestags von Erzherzog Johann, einem leidenschaftlichen Naturfreund, ins Leben gerufen wurde.
Gemeindliche Erfolge und Auszeichnungen
Besonders hervorgetan hat sich die Gemeinde Bad Loipersdorf, die in der Kategorie „Schönstes Dorf“ mit fünf Floras ausgezeichnet wurde. Dies ist die höchste Auszeichnung, die für die kontinuierlich hohen Leistungen in den letzten fünf Jahren vergeben wurde und bringt die „Flora in Gold“ mit sich. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Gemeinden Pöllauberg und Vorau, die beide die maximale Punktzahl erreichten.
Weitere Städtlichkeiten des Bezirks, darunter die Stadtgemeinde Hartberg sowie die Gemeinden Grafendorf, Pöllau und St. Jakob im Walde, freuten sich über vier Floras. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist nicht nur ein lokaler Stolz, sondern trägt auch zur Förderung von Initiativen zur Verschönerung der Gemeinden bei.
Das Erlebnisbad Pöllau erhielt zwei Floras für besondere Leistungen sowie einen der begehrten „Nachhaltigkeitspreise“. Diese Auszeichnung zeigt, dass neben der ästhetischen Gestaltung auch der Aspekt der Nachhaltigkeit von großer Bedeutung ist.
Einzelwertungen und besondere Leistungen
In den Einzelwertungen konnte Mathilde Derler aus Saifen-Boden überzeugt werden und erhielt für ihren Balkon-, Terrassen- und Fensterschmuck die Goldauszeichnung. Ein weiteres Highlight war die Prämierung der Teichschenke Wurzer von Ilse und Franz Wurzer, die für ihre außergewöhnliche Beherbergung die höchste Auszeichnung von fünf Floras erhielt. Solche besonderen Leistungen schaffen nicht nur Freude, sondern tragen auch zur Entwicklung eines echten Bewusstseins für Umwelt und Natur bei.
Rund 38.000 Blumen- und Gartenliebhaber nehmen jährlich an diesem Wettbewerb teil, wodurch die Steiermark sich stolz als „österreichisches Blumenland Nummer eins“ positioniert. Die Auszeichnungen sind nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern motivieren auch zukünftige Teilnehmer, kreative Ideen zur Verschönerung ihrer Umgebung zu verwirklichen. Insgesamt spiegelt der Wettbewerb das Engagement und die Liebe zur Natur wider, die in den steirischen Gemeinden tief verwurzelt sind.