In der Steiermark wurde kürzlich ein bedeutendes Ereignis gefeiert: Wohnbaulandesrätin Simone Schmiedtbauer überreichte Auszeichnungen an zwölf hervorragend revitalisierte Bauwerke. Diese Ehrung unter dem Motto „Neues Leben in alten Mauern“ hebt nicht nur die Denkmalpflege hervor, sondern fördert auch den nachhaltigen Umgang mit historischen Gebäuden, was gegen die zunehmende Versiegelung von Böden sehr wichtig ist.
Die Auszeichnung „Steirische Wahrzeichen“ wird bereits seit über zwanzig Jahren verliehen und würdigt laufend Bauwerke, die vorbildlich restauriert wurden. Diese Bauwerke erhalten Unterstützung vom Revitalisierungsfonds des Landes Steiermark, der jährlich mehr als eine Million Euro für derartige Projekte bereitstellt. Laut der Landesrätin führt dies zu einem stärkeren Bewusstsein für die örtliche Baukultur und dessen Erhalt.
Die Initiative der Revitalisierung
Der Erhalt der kulturellen und historischen Identität ist für die Steiermark von großer Bedeutung. Simone Schmiedtbauer äußerte ihre Freude darüber, dass die hrigen Projekte der Revitalisierung zu einem wahren Gewinn für die Kultur werden. „Dank der engagierten Bürgerinnen und Bürger, die in den Erhalt ihrer Geschichte investieren, erwecken wir diese ‚Steirischen Wahrzeichen‘ aus dem Dornröschenschlaf“, so Schmiedtbauer. Dabei betonte sie die Wertschätzung für tradierte Handwerkskunst und die Liebe zum Detail.
Unter den ausgezeichneten Projekten findet sich das ehemalige Böhler Privathotel in Kapfenberg, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Privatwerkshotel diente und 2012 umfassend renoviert wurde. In Langenwang steht ein Wohn- und Geschäftshaus aus dem 16. Jahrhundert, das nicht nur durch seine Geschichte besticht, sondern auch die lokale Gemeinschaft stärkt. Auch die Alte Kirche in St. Bartholomä, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde in den letzten Jahren durch bedeutende Restaurierung gefördert und weiter instand gehalten, was ihre kulturelle Bedeutung festigt.
Die Vielfalt der ausgezeichneten Objekte reicht von historischen Gaststätten und Wohnhäusern bis hin zu Kirchen und industriellen Bauwerken. Diese Kontinuität in der Revitalisierung trägt dazu bei, die geschichtlichen Erzählungen der Region lebendig zu halten.
Ein weiteres Highlight der Auszeichnungen war die detaillierte Würdigung des Kirchhofs von Schloss Pöllau, der durch eine umfassende Restaurierung zwischen 2021 und 2023 wieder zu seiner barocken Pracht erstrahlte. Diese Initiative ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Vergangenheit und Zukunft harmonisch miteinander verbunden werden können.
Durch die Auszeichnung dieser Projekte soll ein Zeichen gesetzt werden: Die Pflege und Revitalisierung von historischen Gebäuden ist nicht nur eine Frage des Denkmalschutzes, sondern auch eine Verantwortung für zukünftige Generationen. Das Engagement, das in diese Revitalisierungen fließt, zeigt, wie fest verwurzelt die Liebe zur Geschichte in der steirischen Gemeinschaft ist.
Diese Initiativen und die damit verbundenen Erfolge für den Erhalt des kulturellen Erbes werden weiterhin mit großem Interesse verfolgt. Immer mehr Menschen erkennen den Wert und die Bedeutung dieser Bauwerke nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die gesellschaftliche Identität der Steiermark und deren Landesteile.
Für weitere Informationen und Details zu den ausgezeichneten Objekten können Interessierte die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at konsultieren.