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In der Steiermark kam es zu zwei dramatischen Brandereignissen, die beide auf gefährliche Umstände hinweisen. Der erste Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag, als ein 31-jähriger Mann eine Pfanne mit Öl auf den Herd stellte und die Küche kurzzeitig verließ. Als er zurückkam, war der Raum bereits in Vollbrand. Bei dem Versuch, die brennende Pfanne vom Herd zu ziehen, verletzte er sich schwer an der rechten Hand. Nach seiner Alarmierung der Einsatzkräfte wurde er umgehend versorgt und ins Landeskrankenhaus nach Graz gebracht. Feuerwehrkräfte, darunter die Feuerwehren Rein und Gratwein, rückten mit insgesamt 19 Einsatzkräften an, um den Brand zu löschen. Die Schäden sind bislang unklar, während die Feuerwehr Eisbach-Rein zeitgleich wegen eines Kaminbrandes in einem anderen Einsatz gerufen wurde, so berichtete ORF Steiermark.
Lebensgefährlicher Brand in Mehrparteienhaus
Nur wenige Tage zuvor, in der Nacht auf Freitag, ereignete sich ein beängstigender Brand in einem Mehrparteienwohnhaus. Ein junger Mann, der gerade aus der Dusche stieg, sah sich plötzlich Flammen gegenüber, die aus seiner Wohnung schlugen. Er alarmierte sofort die Feuerwehr und warnte die Nachbarn, die sich in unmittelbarer Gefahr befanden, ihre Wohnungen zu verlassen. Das schnelle Handeln der Feuerwehr führte dazu, dass zahlreiche Einheiten, darunter die FF Gratwein und die FF Judendorf-Straßengel, alarmiert wurden. Dank einer Drohnenunterstützung konnte die Brandquelle schnell lokalisiert werden, und mit schwerem Atemschutz wurde ein Innenangriff gestartet, während die restlichen Bewohner evakuiert wurden. In den angrenzenden Wohnungen wurden bedenklich hohe Schadstoffkonzentrationen festgestellt, was ein Verweilen in den Wohnungen zu einer Lebensgefahr gemacht hätte. Zahlreiche Personen mussten betreut werden, eine wurde ins Krankenhaus transportiert, berichten die Feuerwehr und die lokalen Nachrichten.
Diese beiden Vorfälle zeigen, wie wichtig schnelles Handeln und die Zusammenarbeit der Rettungskräfte sind, um schlimmere Folgen zu verhindern. Die jeweiligen Gemeinden arbeiten daran, eine vorübergehende Unterbringung für die betroffenen Bewohner bereitzustellen, während die Ermittlungen zur genauen Brandursache noch laufen.
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