
Der dänische Sturm Graz-Star William Böving steht im Fokus europäischer Top-Klubs, nachdem er sich in der laufenden Bundesliga-Saison mit herausragenden Leistungen hervorgetan hat. Nach seinem Wechsel im Sommer 2022 für 2,2 Millionen Euro von Kopenhagen hat der 21-jährige Offensivspieler in 90 Einsätzen 13 Tore erzielt und 13 Vorlagen gegeben. In dieser Saison brilliert er mit drei Treffern und fünf Assists, was das Interesse internationaler Scouts geweckt hat. Laut dem bekannten Transfer-Experten Gianluca di Marzio haben insbesondere Scouts der Fiorentina, einem Gegner des LASK in der Conference League, Augen auf Böving geworfen, während auch Udinese Calcio und Hoffenheim in Betracht gezogen werden, wobei letztgenannter Klub von seinem ehemaligen Trainer Christian Ilzer betreut wird.
Dies geschieht inmitten von Bövings beeindruckender internationaler Bilanz, die darauf hinweist, dass er auf europäischer Bühne besonders stark ist. Von den fünf Toren, die er für Sturm Graz erzielt hat, gingen vier in internationalen Wettbewerben und nur eines in der Bundesliga. Dies setzt einen Trend fort, den er bereits in seiner Zeit bei Kopenhagen begann. Trotz der individuellen Glanzleistungen musste er kürzlich miterleben, wie das Team trotz seiner Führung gegen Sporting Lissabon eine 1:0-Führung nicht halten konnte und letztlich mit 1:2 verlor. Der Trainer von Sturm Graz, Christian Ilzer, hebt hervor, dass Böving eine essentielle Präsenz auf internationalem Niveau zeigt, die ihm und dem Team in entscheidenden Momenten hilft, und spricht von großen Erwartungen an sein weiteres Potenzial.
Böving: Ein Spieler für große Spiele
William Böving selbst äußerte sich begeistert über das Spielen in der Europa League: „Ich liebe diese Spiele. Das ist, wofür man spielt“, sagte er nach dem erfolgreichen Treffer gegen Sporting. Er hat den Wunsch, noch mehr Tore in europäischen Wettbewerben zu erzielen, klar kommuniziert und wird von Fans und Teamkollegen gleichermaßen geschätzt. Sein Vertrag in Graz läuft bis 2026, doch die Frage, ob er bereits im Winter wechselt, obliegt dem neuen Sport-Geschäftsführer Michael Parensen.
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