Ein zufälliger Abend, in dem eine Badewanne und ein starker Alkoholgenuss eine unerwartete Kreativitätsflut auslösten: So entstanden die wohl bekanntesten Zeilen von Andreas Gabalier. Der österreichische Schlagerstar erläuterte kürzlich in einer Unterhaltung, wie sein Hit „I sing a Liad für di“ entstand und damit die Herzen seiner Fans eroberte.
Im Univiertel von Graz geschah das Ungewöhnliche. Gabalier gab in der Sendung „Lasst‘s ma‘s schee griaßn!“ des Senders ServusTV preis, dass er dabei etwa 3,42 Promille Alkohol im Blut hatte. „Ich habe damals die Melodie von ‚I Don’t Feel Like Dancin’‘ nicht mehr losbekommen“, berichtete der 39-Jährige schmunzelnd. Auf seinem Heimweg, während er sich auf den Weg zum Taxi machte, sang er vor sich hin und bemerkte ein Mädchen, das ihn hörte und anfing zu lachen.
Die Badewanne als kreativer Rückzugsort
Die Erzählung nimmt eine Wendung, als Gabalier zu Hause in die Badewanne ging. Wie er selbst ausdrückte: „Der Klassiker, wenn man dann um sieben Uhr in der Früh im kalten Wasser aufwacht.“ Doch zu diesem Zeitpunkt kam ihm die Eingebung für den Song, und gegen 4 Uhr morgens war „I sing a Liad für di“ geboren. Dieser Song wurde ein riesiger Erfolg und hielt sich über 88 Wochen in den deutschen Charts.
Was einst als spontane Gesangseinlage begann, wurde schnell zum festen Bestandteil des Schlager-Repertoires. Der Hit erfreut sich nicht nur großer Beliebtheit bei den Fans, sondern ist mittlerweile auch ein fester Bestandteil auf jeder Feier, sei es auf Partys oder Volksfesten. Gabalier selbst erinnert sich an den unglaublichen Wendepunkt seiner Karriere, als der Song im April 2011 die Chartspitzen eroberte.
Mit fast 40 Jahren steht Gabalier nach wie vor stark auf der Bühne. Der Volks-Rock‘n‘Roller hat sich als unverzichtbarer Teil der Musikszene etabliert und treibt seine Fans bei Auftritten wie bei der „Beatrice Egli Show“ zu Begeisterungsstürmen. Sein Werdegang zeigt, wie aus einem unbeschwerten Abend mit einem Hauch von Unkonventionalität große Musik entstehen kann. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich auf www.tz.de.