Am Mittwochmorgen, dem 9. Oktober 2024, kam es in Graz zu einem tragischen Arbeitsunfall, bei dem ein 58-jähriger Baggerfahrer ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich um etwa 08:15 Uhr auf der Großbaustelle der „Alten Vorklinik“.
Die Situation war äußerst dramatisch, als die Polizei am Unfallort eintraf. Der Baggerfahrer war mit seinem Kleinbagger in eine tiefe Schottergrube gefallen – etwa drei Meter tief. Unglücklicherweise war er durch das schwere Gerät eingeklemmt. Trotz sofortiger Maßnahmen der Polizei, die Erste Hilfe leisteten, und der schnellen Ankunft des Notarztteams sowie des ORF mit einem Rettungsfahrzeug, konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden. Er verstarb nach seiner Einlieferung in das LKH Graz.
Besondere Herausforderungen während der Rettungsmaßnahmen
Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich als besonders gefährlich. Die Beamten mussten ihre Erste Hilfe direkt unter dem umgestürzten Bagger durchführen, was die Situation zusätzlich komplizierte. Gegenstände und Gesteinsbrocken fielen immer wieder in die Schottergrube, was die Sicherheit der Rettungskräfte gefährdete.
Nach einer eingehenden Untersuchung hat das Arbeitsinspektorat Fremdverschulden ausgeschlossen, was bedeutet, dass keine äußeren Einflüsse oder Missachtungen von Sicherheitsvorschriften zu diesem tragischen Vorfall führten. Die genauen Ursachen des Unfalls sind jedoch noch unklar und werden weiterhin untersucht.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, die mit der Arbeit auf Baustellen verbunden sind, insbesondere bei der Nutzung schwerer Maschinen wie Baggern. Die Sicherheit der Arbeiter muss immer oberste Priorität haben, um derartige Tragödien in Zukunft zu verhindern. Für weitere Informationen zu den Details des Unfalls können die Berichte auf www.fireworld.at eingesehen werden.