Graz

Telemedizin rettet Leben: Schnelle Unterstützung bei Brandverletzungen

"Telemedizin bei Bränden: In Laubegg in der Steiermark wurde ein neues System getestet, das Rettungskräfte in Sekunden mit Spezialisten verbindet – für schnellere Hilfe und bessere Chancen!"

Die medizinische Versorgung in Notsituationen soll durch den Einsatz von Telemedizin revolutioniert werden. Bei einem kürzlich durchgeführten Trainingsszenario im südsteirischen Laubegg war das Ziel klar: Schnelle Hilfe für Brandopfer, um schwere Verletzungen durch sofortige ärztliche Begutachtung zu minimieren. In der Übung wurden zwar keine echten Brandwunden verwendet, doch die Szenarien und Abläufe orientierten sich an realistischen Standards.

Wie Lars-Peter Kamolz von der Abteilung für Plastische Chirurgie am LKH Graz anmerkte, ist es entscheidend, dass Spezialisten in kürzester Zeit zur Verfügung stehen. „Bisher mussten die Ärzte immer vor Ort sein, insbesondere in Graz funktioniert das gut. Aber die Steiermark ist groß, und wir sind bestrebt, den Menschen vor Ort so schnell wie möglich zu helfen“, erklärte er. Die Integration der Telemedizin sorgt nun für eine bedeutende Verbesserung der Notfallversorgung.

Innovative App für schnelle Reaktion

Das Rote-Kreuz-Team kann jetzt über eine spezielle App direkt mit plastischen Chirurgen kommunizieren. Diese „coole Arzt App“ ermöglicht es, wichtige Informationen wie Blutdruckmesswerte in Echtzeit an den behandelnden Arzt zu übermitteln. Laura Politzer vom Roten Kreuz Feldbach verdeutlichte, wie wichtig diese Funktion ist: „So sieht der Arzt sofort, wie es um den Patienten steht und kann schneller reagieren.“ Ein zentraler Punkt bei der Übung war die Erprobung dieser Abläufe und die Schulung im Umgang mit Videocalls.

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Die Vorteile der telemedizinischen Unterstützung sind signifikant. Christoph Harg vom Roten Kreuz Landesverband betont: „Es erleichtert die Versorgung enorm, weil so auch gleich der Zielkrankenhausort festgelegt werden kann.“ Mit dieser Technologie können nicht nur die Zeit bis zur Behandlung verkürzt, sondern auch Ressourcen effektiver eingesetzt werden. Dominik Eicher vom Landesrettungskommando Steiermark fügte hinzu, dass der Einsatz dieser neuen Technik gerade im Notfallbereich von enormer Bedeutung ist und dass die Unterstützung durch Telemedizin den Sanitätern ermöglichen wird, genauer und effizienter zu arbeiten. „Es ist sehr neu, aber ab sofort einsatzbereit“, erklärte er.

Mit dieser Umsetzung wird die Zusammenarbeit zwischen Rettungskräften und medizinischen Experten neu definiert. Die Nutzung von Smartphones zur Verbindung mit Experten vor Ort könnte sich als wahre Lebensretter in kritischen Fällen erweisen, wo jede Sekunde zählt. Für weitere Details zu diesem spannenden Thema und dessen Nutzen lesen Sie mehr darüber, in einem aktuellen Artikel auf steiermark.orf.at.


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Quelle
steiermark.orf.at

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