In Graz findet ein neuer Kongress statt, der sich intensiv mit den gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien beschäftigt. Der „Technology Impact Summit“ wird von angesehenen Institutionen wie der Universität Graz, der Technischen Universität Graz, JOANNEUM RESEARCH und der FH JOANNEUM aus der Taufe gehoben. Ziel ist es, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen und ein Forum für den Austausch von Ideen und Forschungsergebnissen zu bieten.
Bei dieser Veranstaltung nehmen rund 300 Experten aus verschiedenen Bereichen teil. Dazu gehören prominente Persönlichkeiten wie Wirtschaftsminister Martin Kocher, die Psychologin Julia Shaw sowie Viktor Mayer-Schönberger von der Oxford University und der Philosoph Konrad Paul Liessmann von der Universität Wien. Diese Fachleute werden sich mit ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen befassen, die die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft prägen könnten.
Verknüpfung von Wissen und Wirtschaft
Der Rektor der Universität Graz, Peter Riedler, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Der Technology Impact Summit ist eine wichtige strategische und partnerschaftliche Initiative. Neue Technologien verbinden die Wissenschaft.“ Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Effekte dieser Technologien wissenschaftlich zu untersuchen und die Erkenntnisse mit der Wirtschaft zu teilen.
Ein zentrales Thema in den Diskussionen wird die Wirkung der Künstlichen Intelligenz auf unsere Gesellschaft sein. Markus Fallenböck, der Vizerektor der Universität Graz, erläutert: „Wir möchten die Möglichkeiten beleuchten, die sich für Unternehmensgründungen ergeben, die aus Universitäten hervorgehen.“ Der Summit soll nicht nur Informationen austauschen, sondern auch eine langfristige Plattform für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft schaffen.
Die Steiermärkische Sparkasse spielt als regionaler Finanzdienstleister ebenfalls eine aktive Rolle in diesem Prozess. Vorstand Oliver Kröpfl hebt hervor, dass die Sparkasse Start-ups unterstützt, die zur Stärkung der Wirtschaft beitragen. Besonders betont wird, dass Künstliche Intelligenz eine positive Veränderung in der Start-up-Welt bewirken kann. So sieht die Steiermark sich als geeigneten Standort, um die Synergien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern und auszubauen.
Der Technology Impact Summit bietet damit eine wertvolle Gelegenheit, aktuelle Themen der Digitalisierung zu beleuchten und den Dialog zwischen akademischen Institutionen und Unternehmen zu stärken. Diese Vernetzung könnte entscheidend sein, um die Herausforderungen der digitalen Zukunft erfolgreich zu meistern. Mehr Informationen über den Kongress und die Themen werden von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt.