Graz

Tag des Denkmals: Historische Gebäude der KAGES im Fokus

"Am 29. September feiert die KAGES in der Steiermark den Tag des Denkmals und zeigt, wie historische Gebäude mit modernster Medizin vereint werden – eine faszinierende Verbindung von Alt und Neu!"

Der kommende 29. September wird in Österreich als Tag des Denkmals gefeiert. An diesem Tag wird der Wert historischen Erbes gewürdigt, wobei die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (Kages) besonders im Fokus steht. Mehrere ihrer Gebäude sind nicht nur unter Denkmalschutz, sondern auch für ihre baukulturelle Bedeutung anerkannt. Dazu zählen unter anderem die beeindruckenden Jugendstil-Pavillons am LKH-Universitätsklinikum Graz sowie das Gebäude des LKH Hochsteiermark in Bruck, das architektonisch wertvoll ist und eine Bereicherung für die Region darstellt.

Ein zentrales Anliegen der Kages ist es, diese historischen Bauten sorgfältig zu renovieren und zu erweitern, um sie an die Anforderungen der modernen Medizin anzupassen. Dies geschieht nicht nur mit großem Respekt für das kulturelle Erbe, sondern auch mit dem Ziel, das historische Flair der Gebäude zu bewahren. Besonders hervorzuheben ist der geplante Neubau eines Klinikums in Stainach, das in der Nähe zur Rupertikirche errichtet werden soll, wo ebenfalls strenge Denkmalschutzauflagen beachtet werden müssen.

Herausforderungen und Lösungen

In diesem Zusammenhang erklärt Ulf Drabek, der Vorstand für Finanzen und Technik der Kages, dass eine der bedeutendsten Herausforderungen darin besteht, die historische Bausubstanz mit neuzeitlichen Anbauten geschickt zu verbinden. Der Ausbau der Schlaganfallstation an das denkmalgeschützte Jugendstilgebäude der Universitätsklinik für Neurologie in Graz veranschaulicht diese Aufgabenstellung eindrucksvoll. Neben großen Glasflächen, die den neuen Anbau hell und freundlich gestalten, wird das historische Erscheinungsbild durch fein abgestimmte metallische Elemente harmonisch ergänzt.

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Das LKH Hochsteiermark in Bruck, erbaut von dem renommierten Architekten Günther Domenig, ist ein weiteres Beispiel für den respektvollen Umgang mit historischen Bauwerken. Hier wird der Neubau einer Psychiatrie geplant, welcher die bestehende Struktur optisch ergänzen soll. Der Grundriss, der an einen mit einer Schlange umwundenen Äskulapstab erinnert, zielt darauf ab, die charakteristische Form des Originals mit modernen Elementen zu verbinden. „Bei Zubauten achten wir sorgsam darauf, diese harmonisch an den Altbestand anzupassen, gleichzeitig aber als eigenständigen Baukörper deutlich vom Historischen abzugrenzen“, so Gerhard Stark, Vorstandsvorsitzender der Kages.

Rückbau und Wiederherstellung

Doch nicht nur neue Bauprojekte stehen im Vordergrund. Kages setzt sich ebenfalls dafür ein, die so genannten „Bausünden“ vergangener Jahrzehnte abzubauen. „Wir arbeiten eng mit dem Bundesdenkmalamt und der Grazer Altstadtsachverständigenkommission zusammen, um das architektonische Erbe zu bewahren. Ein Beispiel für dieses Engagement ist der Rückbau der Küchenrampe am Seminarzentrum des LKH-Universitätsklinikum Graz“, berichtet Thomas Hofer, Direktor für Technik und IT bei Kages. Mit diesen Arbeiten wird die ehrwürdige Jugendstilfassade wieder in ihr ursprüngliches Licht gerückt, das charakteristische Ornament und der harmonische Rhythmus der Fassade sollen wieder erlebbar werden.

Besonders betont wird, dass mit dem Rückbau auch das historische Erscheinungsbild der Hauptallee des Universitätsklinikums wiederhergestellt wird. Michael Pansinger, Leiter der Kages-Spitalsplanung, hebt hervor, dass solche Maßnahmen entscheidend sind, um die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden und den Patienten eine ansprechende Umgebung zu bieten.

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Insgesamt zeigt sich, dass die Kages sich intensiv bemüht, das wertvolle kulturelle Erbe der Region zu schützen und gleichzeitig die medizinische Infrastruktur den modernen Anforderungen anzupassen. Für Interessierte bietet es sich an, die aktuellen Entwicklungen im Bereich Denkmalschutz und Neubauprojekte näher zu verfolgen.Weitere Informationen können Sie hier nachlesen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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