Sturm Graz hat kürzlich große Emotionen durchlebt, beginnend mit einem glanzvollen Sieg in der UEFA Champions League. Nach vier frustrierenden Versuchen traf die Mannschaft schließlich im Wörthersee Stadion in Klagenfurt auf den spanischen Klub Girona und erzielte mit einem 1:0 den ersten Champions-League-Sieg. Mika Biereth sicherte mit seinem Treffer in der 59. Minute den Erfolg für den Meister, der jetzt unter Chefcoach Jürgen Säumel an Fahrt gewinnt. Dieses Ergebnis hatte nicht nur sportliche Bedeutung, sondern war auch ein Revers für die Grazer, die nun in der Gruppenphase angekommen sind, wie die Der Standard berichtete.
Nach diesem Triumph setzte sich der Optimismus jedoch nur kurz fort. Am 15. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga enttäuschten die Grazer beim Schlusslicht Altach mit einem 1:1-Unentschieden. Obwohl Sturm in der ersten Halbzeit dominierte und durch Biereth in Führung ging, konnten sie die Partie nicht für sich entscheiden. Ein Kopfballtreffer in der 88. Minute nach einem Eckball beraubte sie der drei Punkte. Kapitän Jusuf Gazibegovic äußerte sich selbstkritisch und wies auf die verpassten Chancen hin, die das Team daran hinderten, das Spiel zu entscheiden, wie auch Laola1 bestätigte. Trotz dominanter Ansätze sorgte die Unkonzentriertheit des Teams dafür, dass sie am Ende nur einen Punkt mitnahmen.
Sturm Graz steht somit zwischen Hoffnung und Frustration, da sie in der Champions League endlich einen Erfolg feiern konnten, während sie in der Bundesliga weiterhin kämpfen müssen. Trainer Säumel sieht die Herausforderung in der psychologischen Umstellung nach dem emotionalen Champions-League-Spiel. „Wir hatten genug Chancen, das Spiel zu gewinnen. Heute haben wir es einfach nicht gut genug gemacht“, resümierte Mika Biereth, was den Druck auf das Team der Grazer nur noch erhöht. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um das Momentum zu halten und sich von den jüngsten Rückschlägen zu erholen.
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