Am Samstagabend fand im Stadion von Graz das mit Spannung erwartete 200. Grazer Derby zwischen dem SK Sturm und dem GAK statt. In einer packenden Partie setzte sich der SK Sturm mit einem klaren 5:2 durch und bestätigte damit seine Favoritenrolle in der Bundesliga. Dieses Ergebnis ist besonders bemerkenswert, da es das erste Pflichtspiel-Derby zwischen den beiden Teams seit über 17 Jahren war.
Der SK Sturm startete stark in die Partie, und die Tore fielen in regelmäßigen Abständen. Gazibegovic brachte sein Team 34 Minuten nach Anpfiff in Führung, gefolgt von Kiteishvili, der kurz vor der Halbzeit auf 2:0 erhöhte. Mit einem weiteren Treffer unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch Biereth schien der Sieg fast schon in trockenen Tüchern. Doch der GAK ließ sich nicht so leicht abschütteln.
Lebendige Atmosphäre und unglückliche Aktionen
Das Derby bot nicht nur auf dem Spielfeld viel Action, sondern auch auf den Rängen. Die Fangruppen beider Mannschaften hatten sich gut auf das Hochrisikospiel vorbereitet, und die Stimmung war trotz der üblichen Provokationen weitgehend friedlich. Optische Choreografien und ein beeindruckender Spielbeginn zauberten den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht. Ein Rauchschwaden aus dem GAK-Sektor führte jedoch zu einer kurzfristigen Unterbrechung der Partie, was den Verlauf des Spiels nicht weiter störte.
Trotz des starken Starts von Sturm kam der GAK zurück ins Spiel, zunächst durch Maderner, der nach einem Eckball Anschlusstreffer erzielte, gefolgt von Rosenberger, der auf 2:3 verkürzte. Doch die Hoffnungen auf eine Wende wurden bald zunichtegemacht, als Jatta und Kiteishvili schnell für klare Verhältnisse sorgten. Diese Rückkehr ins Spiel zeigte den Kampfgeist des GAK, der dennoch weiterhin ohne Sieg in dieser Saison bleibt und sich in einer herausfordernden Phase befindet.
In der Folge wird der GAK am kommenden Sonntag gegen Rapid antreten müssen, gefolgt von einem weiteren schweren Spiel in Salzburg. Unterdessen kann Sturm Graz sich nun auf das bevorstehende Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon vorbereiten, das für das Team von Christian Ilzer eine große Herausforderung darstellt.
Für weitere Informationen über das Derby und dessen Verlauf, finden sich detaillierte Berichte hier auf www.kicker.de.
